Raketen auf Odessa nach Getreideabkommen - Selenskyj wirft Russland Vertragsbruch vor
n-tv
Eigentlich hat das Getreideabkommen zwischen Russland und der Ukraine Anlass zur Hoffnung gegeben. Doch nach dem Angriff auf den Hafen von Odessa sieht Kiew die Vereinbarung wieder in Gefahr. Während auch andere Teile der Ukraine russische Angriffe melden, sterben zwei US-Soldaten im Donbass. Der 149. Kriegstag im Überblick.
Hafen von Odessa nach ukrainischen Angaben von russischen Raketen getroffen
Die Ukraine hat Russland vorgeworfen, nur einen Tag nach dem Getreideabkommen zwischen beiden Ländern den Hafen der ukrainischen Stadt Odessa mit Raketen beschossen zu haben. "Wir haben zwei Raketen abgeschossen, zwei weitere haben das Hafengelände getroffen", sagte der ukrainische Militärsprecher Jurij Ignat. In dem getroffenen Hafengelände gebe es "selbstverständlich Getreide". Aus Moskau gab es zunächst keine Stellungnahme zu dem Vorfall in Odessa, nach Angaben Ankaras wies Russland aber die Verantwortung für den Raketenbeschuss von sich. "Die Russen haben uns mitgeteilt, dass sie absolut nichts mit diesem Angriff zu tun haben und dass sie sich die Sache sehr genau ansehen", sagte der türkische Verteidigungsminister Hulusi Akar.
Im April kommen bei einem Luftangriff des israelischen Militärs auf einen Hilfskonvoi sieben Mitarbeiter der US-Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) ums Leben. Damals setzt die WCK ihre Arbeit für einen Monat aus. Da nun die Gefahrenlage wieder wächst, ergreift die Organisation Präventivmaßnahmen.
Berlin (dpa/bb) - Eine Woche nach der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität ist das Ausmaß der Beschädigungen immer noch deutlich sichtbar. Im Inneren des Gebäudes sind auf allen Stockwerken Wände mit Schmierereien übersät, in manchen Fluren liegen umgestoßene Tische und Regale auf dem Boden. An den Wänden stehen Sprüche wie "Free Gaza" oder "Germany didn't you learn anyhting from your history?" (Deutsch: Deutschland, hast Du nichts aus deiner Geschichte gelernt?). Die Universität ermöglichte Fotografen am Mittwoch zum ersten Mal nach der Besetzung Zugang zu dem Gebäude.
Stralsund (dpa/mv) - Die Hafentage in Stralsund locken ab Donnerstag (11.00 Uhr) mit Marktgeschehen und Musik Besucher in die Stadt am Strelasund. Bis Sonntagabend können Schaulustige nach Kunsthandwerk stöbern, die Abendlichter bestaunen oder Musik hören -unter anderem von der Bands The Saintz, Dear Robin, Joris Rose und Killa Beat Maker. Bei den Hafentagen werden mehrere Tausend Besucher erwartet.