Quoten: RTL-Jesus verliert knapp 700.000 Fernseh-Jünger
n-tv
Die TV-Gemeinde des Jesus-Christus-Musicals "Die Passion" ist etwas geschrumpft. Dennoch kann RTL zufrieden sein.
Kassel (dpa/lhe) - Der Privatsender RTL hat mit der zweiten Inszenierung seines Jesus-Christus-Musicals "Die Passion" eine solide Einschaltquote eingefahren, aber im Vergleich zum letzten Mal fast 700.000 Zuschauerinnen und Zuschauer verloren. 2,23 Millionen Menschen (9,7 Prozent) schalteten ab 20.15 Uhr die Live-Show aus Kassel ein. Zur ersten Aufführung 2022 in Essen waren es noch 2,91 Millionen (11,1 Prozent) gewesen.
Bei der Neu-Inszenierung der Leidensgeschichte wurde Jesus diesmal von dem Sänger und Moderator Ben Blümel (42) gespielt, Schauspieler Jimi Blue Ochsenknecht (32) schlüpfte in die Rolle des Verräters Judas. Sängerin Nadja Benaissa (41) von der Popband No Angels gab Maria, Mutter Jesu. In der für Werbeumsätze bedeutenden Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen sahen 12,4 Prozent (590.000 Menschen) zu. Bei der ersten Aufführung waren es noch 14,1 Prozent gewesen.
Kulmbach (dpa/lby) - Ein Großaufgebot von mehr als 200 Feuerwehrleuten hat einen Scheunenbrand im oberfränkischen Lanzenreuth (Kreis Kulmbach) unter Kontrolle gebracht. Sie konnten das Übergreifen auf benachbarte Gebäude verhindern. Der Schaden beläuft sich nach einer ersten Schätzung auf eine niedrige sechsstellige Summe, wie das Polizeipräsidium Oberfranken am Freitagabend mitteilte. Die Brandursache war zunächst ungeklärt. Die Kripo Kulmbach hat die Ermittlungen übernommen und sucht nach Zeugen.
Köln (dpa/lnw) - Vermutlich nach einem medizinischen Notfall hat ein Lastwagenfahrer am Freitag auf der Autobahn 1 bei Köln die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und hat dabei acht Autos beschädigt. Nachdem der mit Holzplatten beladene Transporter mehrmals unkontrolliert die Fahrspur gewechselt hatte, kam das Fahrzeug mehrere Hundert Meter weiter an der Mittelleitplanke auf Höhe der Abfahrt Bocklemünd zum Stehen, wie die Polizei mitteilte.
Dresden (dpa/sn) - Im Zusammenhang mit sexualisierter Gewalt in der evangelischen Landeskirche Sachsens haben sich bisher 111 Betroffene gemeldet. Es gebe mindestens 56 Beschuldigte seit 1946, sagte Hans-Peter Vollbach, Präsident des Landeskirchenamtes, am Freitag zu Beginn der Frühjahrstagung der Landessynode in Dresden. Er geht davon aus, dass sich diese Zahlen im Zuge der forcierten Aufarbeitung weiter verändern.