Quote bei Firmeninsolvenzen in Thüringen weiter niedrig
n-tv
Erfurt/Frankfurt (dpa/th) - Trotz eines Anstiegs bei Firmenpleiten in diesem Jahr gehört Thüringen weiter zu den Bundesländern mit der niedrigsten Quote an Unternehmensinsolvenzen. Nach am Dienstag vorgelegten Daten der Wirtschaftsauskunftei Creditreform kamen seit Jahresbeginn 36 Insolvenzen auf 10.000 Unternehmen. Niedriger war die Quote nur in Bayern (35), während Baden-Württemberg (36) gleichauf mit Thüringen lag. Im vergangenen Jahr waren in Thüringen 32 Pleiten je 10.000 Unternehmen verzeichnet worden.
Bundesweit stellte Creditreform erstmals seit der Weltfinanzkrise im Jahr 2009 wieder einen Anstieg bei den Firmenpleiten fest. "Die anhaltende Inflation, die steigenden Zinsen und Energiekosten sowie eine zunehmend verschärfte Wettbewerbssituation gehen bei vielen Unternehmen an die Substanz", sagte der Leiter der Creditreform Wirtschaftsforschung, Patrik Ludwig Hantzsch. Insgesamt habe es in diesem Jahr 14.700 Unternehmensinsolvenzen gegeben - 570 oder 4,0 Prozent mehr als 2021. Direkt davon betroffen waren in diesem Jahr geschätzt 175.000 Beschäftigte - 34.000 mehr als 2021.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.