Putin schickt "Freiwillige" aus Syrien in Donbass
n-tv
Im nationalen Sicherheitsrat kündigen Putin und Verteidigungsminister Schoigu militärische Unterstützung für die Separatisten im Donbass an: So soll es "Freiwilligen" aus aller Welt ermöglicht werden, an der Front mitzukämpfen. Alleine aus dem Nahen Osten hätten sich 16.000 Menschen gemeldet.
Mehr als zwei Wochen nach dem Einmarsch ins Nachbarland Ukraine will Kremlchef Wladimir Putin "Freiwillige" zur Unterstützung der prorussischen Separatisten in den Donbass entsenden. "Wenn Sie sehen, dass es Menschen gibt, die auf freiwilliger Basis, vor allem nicht gegen Geld, kommen und den Menschen helfen wollen, die im Donbass leben - nun, dann muss man ihnen auf halbem Weg entgegenkommen und ihnen helfen, ins Kampfgebiet zu ziehen", sagte Putin bei einer Sitzung des nationalen Sicherheitsrates.
Verteidigungsminister Sergej Schoigu erklärte, alleine aus dem Nahen Osten hätten sich bereits mehr als 16.000 Menschen gemeldet, die für die "Befreiungsbewegung" der selbst ernannten Volksrepubliken Luhansk und Donezk kämpfen wollten. "Wir kennen viele von ihnen, sie haben in der schwierigsten Zeit der letzten zehn Jahre im Kampf gegen ISIS geholfen", sagte Schoigu. Explizit hätten Kämpfer aus Syrien angefragt, die für den Einsatz infrage kämen, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Russland unterstützte in den vergangenen Jahren Syriens Diktator Baschar al-Assad militärisch.
Schoigu sprach sich zudem für eine weitere Verlegung von Militäreinheiten und "natürlich dieser neuen, modernen Komplexe" an Russlands westliche Grenzen aus. Was genau er mit "Komplexen" meinte, war unklar.
Stralsund (dpa/mv) - Die Hafentage in Stralsund locken ab Donnerstag (11.00 Uhr) mit Marktgeschehen und Musik Besucher in die Stadt am Strelasund. Bis Sonntagabend können Schaulustige nach Kunsthandwerk stöbern, die Abendlichter bestaunen oder Musik hören -unter anderem von der Bands The Saintz, Dear Robin, Joris Rose und Killa Beat Maker. Bei den Hafentagen werden mehrere Tausend Besucher erwartet.
Tuttlingen (dpa/lsw) - Nach einem Feuer in einer Flüchtlingsunterkunft in Tuttlingen ist ein 28-Jähriger in Untersuchungshaft. Der Mann soll sein Zimmer im Erdgeschoss der Unterkunft angezündet haben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten. Das Zimmer war demnach am Dienstag in Vollbrand geraten. Die Flammen griffen laut Mitteilung nicht auf andere Gebäudeteile über. Ein Bewohner der Unterkunft kam mit Verdacht auf Rauchvergiftung in eine Klinik. Der Sachschaden wird auf 50.000 Euro geschätzt.