Putin: "Bereit, mit allen Beteiligten zu verhandeln"
n-tv
Im Staatsfernsehen gibt Russlands Präsident Putin Einblick in seine Gedankenwelt: Er wiederholt das Narrativ eines bedrohlichen Westens, der das "historische Russland" teilen wolle. Mit Blick auf die Ukraine habe er seit 2014 stets friedliche Verhandlungen gesucht. Das tue er auch jetzt noch. Doch der Westen verweigere sich.
Russland ist nach den Worten seines Präsidenten Wladimir Putin zu Verhandlungen mit allen im Ukraine-Konflikt beteiligten Parteien bereit. Allerdings hätten die politische Führung in Kiew und ihre westlichen Unterstützer Gespräche verweigert, behauptete Putin in einem Interview mit dem staatlichen TV-Sender "Rossija-1". "Wir sind bereit, mit allen Beteiligten über akzeptable Lösungen zu verhandeln, aber das liegt an ihnen - nicht wir sind diejenigen, die sich weigern zu verhandeln, sondern sie."
Putin zeigte sich von seinem Kurs in der Ukraine überzeugt. "Ich glaube, dass wir in die richtige Richtung handeln. Wir verteidigen unsere nationalen Interessen, die Interessen unserer Bürger, unseres Volkes. Und wir haben keine andere Wahl, als unsere Bürger zu schützen", so der Kreml-Chef. Im Interview wiederholte er seine Vorwürfe gegen den Westen, dieser wolle das "historische Russland" zerstören.
Seit 2014 habe er versucht, die Situation in der Ukraine friedlich zu lösen. "Wir haben immer versucht sicherzustellen, dass alle Streitigkeiten auf friedlichem Wege durch Verhandlungen gelöst werden", so Putin. "Aber leider hat das die andere Seite anders empfunden." Tatsächlich hatte Russland 2014 den Krieg gegen die Ukraine mit der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim-Halbinsel begonnen.
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.
Sulingen (dpa/lni) - Ein Motorradfahrer ist im Landkreis Diepholz gegen einen Baum geprallt und gestorben. Der 24-Jährige sei ersten Erkenntnissen der Ermittler nach am Samstagmittag aus zunächst ungeklärter Ursachen mit seiner Maschine von der Straße abgekommen, teilte die Polizei mit. Bei dem Unfall wurde er so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.