Psychisch auffälliger Lkw-Fahrer fährt riskant über Autobahn
n-tv
Erlangen (dpa/lby) - Ein Lkw-Fahrer ist am Samstag auf der Autobahn A3 bei Erlangen auffällig und teils gefährlich unterwegs gewesen und musste von Polizisten gestoppt werden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, erwies sich der 31-Jährige als psychisch auffällig und kam in eine Fachklinik. Die Beamten waren demnach von mehreren Personen alarmiert worden, dass ein Lkw in gefährlicher und höchst auffälliger Art und Weise auf der Autobahn unterwegs sei. Mehrfach sei es bereits fast zu Unfällen gekommen.
Der Fahrer nutzte den Angaben nach alle Fahrspuren und lenkte plötzlich und unvorhersehbar. Außerdem hatte er das Warnblinklicht eingeschaltet, hupte ständig und gab dauerhaft Lichthupe. In einem Baustellenbereich habe er zahlreiche Sattelzüge links überholt, wobei es fast zu Zusammenstößen gekommen sei. Beim Versuch, ein Auto zu überholen, stieß der Lkw schließlich mit diesem seitlich zusammen. Keiner wurde verletzt, es entstand aber ein Schaden von rund 5000 Euro.
Wegen der riskanten Fahrweise des 31-Jährigen konnten die Polizisten den Lkw zunächst nicht gefahrlos überholen, um ihn zu stoppen. Erst am Ende des Baustellenbereichs konnten sie sich vor den Lkw setzen. Der Fahrer bremste daraufhin unvermittelt bis zum Stillstand ab und blieb auf dem rechten Fahrstreifen stehen. Er wurde widerstandslos festgenommen. Aufgrund der Verhaltensweise des Mannes entstand schnell der Verdacht einer akuten psychischen Erkrankung. Ihm wurde Blut abgenommen und der Lkw abgeschleppt.
Leipzig (dpa/sn) - Die Leipziger Sozialwissenschaftlerin Astrid Lorenz hält das Wahlverhalten der Ostdeutschen mit hohen Zustimmungswerten für die AfD für wenig überraschend. "Seit längerem finden große Teile der ostdeutschen Bevölkerung, dass ihre Positionen in der Politik in Deutschland und Europa zu wenig abgebildet sind", sagte sie am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Viele hielten die Klimaschutzstrategie für unvernünftig und hätten den Eindruck, dass es keine Kontrolle mehr darüber gebe, wer nach Deutschland und Europa komme und dass keine funktionierende Sicherheitsstrategie mehr existiere. "Und sie argumentieren, dass zu wenig und mit falscher Strategie für Friedensverhandlungen in Bezug auf den Krieg in der Ukraine unternommen wird."
Abensberg (dpa/lby) - Vier Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 11 und 17 Jahren sollen mutmaßlich einen Brand in einem leerstehendem Haus im Landkreis Kehlheim ausgelöst haben. Nach ersten Erkenntnissen machten sie am Samstag vermutlich in einer Tonne in dem Gebäude in Abensberg Feuer, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Flammen griffen demnach zunächst auf Möbelstücke und dann auf das gesamte Haus über. Nach ersten Schätzungen entstand dabei ein Schaden von mehreren Zehntausend Euro. Verletzt wurde niemand, hieß es weiter.
München (dpa/lby) - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will an diesem Donnerstag eine Regierungserklärung zur Wirtschaftspolitik im Freistaat abgeben. Es werde dabei um Bürokratieabbau, Digitalisierung, Energie, Fachkräftegewinnung und Mittelstands-Finanzierung gehen, sagte Söder am Montag nach einer CSU-Vorstandssitzung in München. Es werde de facto ein Modernisierungs- und Beschleunigungsprogramm für Bayern geben. Wochenlang habe man nun daran gearbeitet, fügte er hinzu. Bereits vor den Pfingstferien hatte er deutlich gemacht, dass er die Wirtschaftspolitik stärker zur Chefsache machen will.