Prozess um tödliche Attacke mit Messer: Plädoyers erwartet
n-tv
Ein Mann in Greifswald attackiert Bekannte mit einem Cuttermesser. Einer stirbt, ein zweiter Mann wird lebensgefährlich verletzt. Im Prozess gegen den mutmaßlichen Täter werden nun die Plädoyers erwartet. Auch ein Urteil soll am Donnerstag fallen.
Stralsund (dpa/mv) - Am Landgericht Stralsund wird am Donnerstag (09.00 Uhr) der Prozess um eine tödliche Cuttermesserattacke auf einer Geburtstagsfeier in Greifswald fortgesetzt. Die Kammer will zunächst noch einen Zeugen hören, dann sollen die Plädoyers beider Seiten gehalten werden. Das Landgericht plant bisher, auch das Urteil noch am Donnerstag zu verkünden. Dem 31-jährigen Angeklagten werden Totschlag und versuchter Mord vorgeworfen. Er soll am 25. Januar bei der Geburtstagsfeier in einer Wohnung in Greifswald erst den befreundeten Jubilar mit einem Cuttermesser schwer verletzt und dann einen weiteren Bekannten getötet haben. Der Angeklagte stand dabei unter Drogeneinfluss, hieß es. Der Jubilar überlebte den Vorfall und hatte den Ablauf des blutigen Geschehens vor Gericht geschildert.Halberstadt/Magdeburg (dpa/sa) - Der 29-jährige Mann, der nach einem Familienstreit mit seiner zweijährigen Tochter fluchtartig seinen Wohnort verlassen hat, soll nach Angaben von Zeugen im Raum Magdeburg gesehen worden sein. Es sei nicht auszuschließen, dass er öffentliche Verkehrsmittel benutze, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Wer den Mann sehe, solle umgehend den Polizeinotruf 110 wählen.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.