Prozess gegen Disco-Schützen von Donaueschingen beginnt
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Aus kurzer Distanz schießt ein Mann in Donaueschingen den Türsteher einer Disco nieder. Der mutmaßliche Schütze flieht vor der Polizei ins Ausland. Mehr als drei Jahre später kommt es nun zum Prozess.
Konstanz/Donaueschingen (dpa/lsw) - Nach Schüssen auf einen Türsteher in Donaueschingen (Schwarzwald-Baar-Kreis) muss sich ein Mann von heute an vor dem Landgericht Konstanz verantworten. Dem 25-Jährigen wird nach Angaben des Gerichts vorgeworfen, den Türsteher einer Disco im Dezember 2017 mit einer Pistole aus kurzer Distanz niedergeschossen zu haben. Dieser habe den Angriff nur durch eine Notoperation überlebt. Angeklagt ist der mutmaßliche Schütze nun gut dreieinhalb Jahre später unter anderem wegen versuchten Totschlags. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft war der Schütze nach der Tat nach Albanien entkommen. Dort wurde er aber im Mai 2019 festgenommen, im Februar 2021 wurde der Mann nach Deutschland ausgeliefert. Für den Prozess am Landgericht Konstanz sind laut einem Gerichtssprecher zunächst bis Mitte September vier Verhandlungstage angesetzt.Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.