Protestierende in Berlin greifen Einsatzkräfte an
n-tv
Nach dem Raketeneinschlag in ein Krankenhaus in Gaza-Stadt versammelt sich eine Menschengruppe vor dem Brandenburger Tor. Zunächst verläuft die Mahnwache friedlich, dann kommt es zu Angriffen auf Polizisten. Zeitgleich brennen im Stadtteil Neukölln Barrikaden.
In Berlin sind nach einer Mahnwache am Brandenburger Tor Polizisten angegriffen worden - während im Stadtteil Neukölln Protestierende mehrere "Gegenstände" anzündeten. Nach dem Ende einer friedlichen Mahnwache am Dienstagabend hätten Menschen versucht, noch zum Platz des 18. März zu gelangen, erklärte die Polizei Berlin im Onlinedienst X, ehemals Twitter. "Dabei wurden auch unsere Einsatzkräfte angegriffen", hieß es weiter. Das unweit gelegene Holocaust-Mahnmal sei von Polizisten schützend umstellt worden, berichtet der "Tagesspiegel".
Die Berliner Feuerwehr meldete indes mehrere Kleinbrände in Neukölln. "Aufgrund von protestierenden Personen kann die Brandbekämpfung nur durch die Sicherung der Polizei Berlin erfolgen. Unsere Einsatzkräfte wurden zuvor mit Pyrotechnik angegriffen und beschossen. Wir sind mit 40 Kräften vor Ort", twitterte die Feuerwehr und fügte später hinzu, dass E-Scooter, Barrikaden und ein Kinderspielplatz brannten.
Laut Polizei brachten die Menschen Gegenstände auf die Fahrbahn der Sonnenallee und zündeten sie an. "Unsere Einsatzkräfte wurden beim Eintreffen (...) mit Steinen beworfen", hieß es. Demnach wurden Wasserwerfer eingesetzt, um das Feuer zu löschen. Nach Polizeiangaben hat sich die Lage an beiden Orten wieder beruhigt.
Regenstauf (dpa/lby) - Ein betrunkener Autofahrer ist im Drive-in eines Fastfood-Restaurants in Regenstauf (Landkreis Regensburg) am Steuer seines Wagens eingeschlafen. Alarmierte Beamte brachten den 21-Jährigen in der Nacht auf Montag nach Hause, wie die Polizei mitteilte. Bei ihm wurde ein Atemalkoholwert von 1,1 Promille festgestellt, sagte ein Sprecher. Die Polizei ordnete eine Blutentnahme an und ermittelt wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr.
München/Brüssel (dpa/lby) - Die Hoffnung der CSU, durch ihr Abschneiden bei der Europawahl einen siebten Sitz im Europäischen Parlament zu gewinnen, hat sich nicht erfüllt. Wie die Bundeswahlleiterin auf ihrer Webseite mitteilte, bleibt die CSU auch im neuen EU-Parlament mit sechs Parlamentariern vertreten.
Erfurt (dpa/th) - In Gera gibt es einen Machtwechsel an der Stadtspitze: Nach Auszählung aller Stimmbezirke erreichte Oberbürgermeister Julian Vonarb (parteilos) bei der Stichwahl um das Amt des Oberbürgermeisters am Sonntag nur 40,7 Prozent der Stimmen. Sein Kontrahent, der bisherige Ordnungsdezernent Kurt Dannenberg von der CDU, erhielt 59,3 Prozent, wie aus Daten des Landeswahlleiters hervorgeht. In der ersten Wahlrunde vor zwei Wochen hatten beide etwa gleichauf gelegen.
Berlin (dpa/bb) - Für den Wahlerfolg der AfD in Brandenburg sowohl bei der Europa- als auch bei der Kommunalwahl ist laut Politikwissenschaftler Thorsten Faas vor allem ein Thema verantwortlich. "Wenn man auf Wählerbefragungen schaut, sieht man, dass für viele Menschen, gerade auch in Ostdeutschland, die Fragen von Krieg und Frieden - also etwa wie zukünftig mit der Ukraine umgegangen wird - eines der drängenden Themen war", sagte der Wissenschaftler an der Freien Universität Berlin der Deutschen Presse-Agentur am Montagmorgen.
Stadtsteinach (dpa/lby) - Ein 33-Jähriger ist im oberfränkischen Landkreis Kulmbach mit seinem Gleitschirm abgestürzt und hat sich dabei schwer verletzt. Wie die Polizei am Montag mitteilte, fiel der Mann am Sonntag in Stadtsteinach beim Landeanflug aus rund fünf Metern Höhe zu Boden. Ein anderer Gleitschirmpilot, der bereits gelandet war, habe die Schreie des 33-Jährigen gehört und sei ihm zu Hilfe geeilt. Der verunglückte Pilot sei mit mehreren Brüchen und Prellungen ins Krankenhaus gekommen. Grund für den Absturz war laut Polizei ein Flugfehler.