Projekt zur Telenotfallmedizin wird auf Northeim ausgedehnt
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Muss bei Unfällen immer zwingend ein Notarzt am Einsatzort sein? Dringend nötige Entlastung kann die Telenotfallmedizin bringen. Ein im Kreis Goslar angelaufenes Pilotprojekt wird nun auf den Kreis Northeim ausgeweitet. Wie ist die erste Resonanz?
Northeim/Goslar (dpa/lni) - Ein gemeinsames Pilotprojekt zur Telenotfallmedizin wird ab Anfang Juli vom Kreis Goslar auf den Kreis Northeim ausgedehnt. Dabei geht es darum, dass Notfallsanitäter sich am Einsatzort über einen Video-Chat die Unterstützung eines speziell ausgebildeten Notarztes einholen, teilte der Kreis Northeim mit. Damit müsste für ärztliche Entscheidungen wie etwa zum Verabreichen eines Schmerzmittels im Einzelfall nicht auf das Eintreffen eines Notarztes gewartet werden, der einen längeren Anfahrtsweg und möglicherweise dringendere Einsätze hat. Im Kreis Goslar ist das Projekt bereits zu Jahresbeginn gestartet. Es ist auf zwei Jahre angelegt und soll Zahlen liefern, in welchem Umfang durch diese zusätzliche ärztliche Unterstützung der Notfallsanitäter eine sinnvolle Entlastung des Notarztes erzielt werden kann. Außerdem geht es darum zu klären, ob und wie der Notfallsanitäter mit der zugeschalteten Beratung des Telenotfallmediziners ausgewählte Krankheitsbilder effektiver und schneller behandeln kann. Zudem soll die Frage beantwortet werden, wie viele Einwohner ein telenotfallmedizinisches Zentrum gesichert versorgen kann - Zahlen, die für das ganze Land gelten werden.Halle (dpa/sa) - Von Januar bis März sind auf den Straßen in Sachsen-Anhalt rund 13 Prozent weniger Menschen verletzt worden oder ums Leben gekommen als im gleichen Zeitraum vor einem Jahr. Die Zahl der Verunglückten sank von 2022 auf 1757, wie das Statistische Landesamt am Freitag in Halle mitteilte. Dabei ging die Zahl der tödlich Verletzten von 23 auf 21 zurück, die Zahl der Schwerverletzten von 342 auf 284. Es wurden auch deutlich weniger Menschen leicht verletzt. Insgesamt registrierte die Polizei laut den Statistikern in den ersten drei Monaten dieses Jahres 14 571 Straßenverkehrsunfälle im Land und damit 5,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Freiburg (dpa/lsw) - Benjamin Uphoff verlässt den Fußball-Bundesligisten SC Freiburg. Der am 30. Juni auslaufende Vertrag des 30 Jahre alten Ersatztorwarts werde nicht verlängert, wie die Breisgauer am Freitag mitteilten. "Nach vier gemeinsamen Jahren möchten wir ihm nun die Möglichkeit geben, eine neue Herausforderung anzugehen", sagte Freiburgs Sportdirektor Klemens Hartenbach.
Offenbach (dpa/lhe) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat von Freitagabend bis Samstag Dauerregen in Hessen vorausgesagt. Zwischen Odenwald, Spessart und Rhön können bis zum Samstagmittag beziehungsweise frühen Nachmittag Mengen von 20 bis 30 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 12 bis 18 Stunden fallen, teilte der DWD am Freitagmorgen mit. Die Temperaturen erreichen am Freitag demnach Höchstwerte von 16 bis 19 Grad.
Sonnefeld (dpa/lby) - In Oberfranken soll ein Unbekannter nachts die Pumpe eines Koiteichs eingeschaltet und so das Wasser abgepumpt haben. Dabei starb einer der Kois, die anderen 16 Fische überlebten im fünf Zentimeter flachen Restwasser, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Der 26 Jahre alte Besitzer schließt einem Polizeisprecher zufolge aus, dass es in der Nacht zu Freitag einen technischen Defekt an der Pumpe gegeben hat. Um die Pumpe des vier Kubikmeter großen Koiteichs zu betätigen, müsse man mehrere Hebel betätigen. Derzeit geht die Polizei davon aus, dass sich ein Unbekannter in der Nacht Zugang zum Grundstück in Sonnefeld (Landkreis Coburg) verschaffte.