Pro-Kopf-Einkommen gestiegen, aber unter Bundesschnitt
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Kamenz (dpa/sn) - Das verfügbare Pro-Kopf-Einkommen in Sachsen ist 2022 gestiegen - liegt aber weiterhin unter dem bundesweiten Schnitt. Wie das Statistische Landesamt am Dienstag mitteilte, kletterte das Durchschnittseinkommen der Menschen in Sachsen im Vergleich zum Vorjahr um 5,8 Prozent auf 23.536 Euro. Zum Vergleich: Bundesweit stieg das Pro-Kopf-Einkommen um 5,6 Prozent auf 25.830 Euro.
Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte in Sachsen hatte laut Statistik 2022 ein Volumen von rund 95,7 Milliarden Euro - 6,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Landesamt führt die Entwicklung in erster Linie auf die genau wie im gesamtdeutschen Vergleich gestiegenen Primäreinkommen sowie das etwas stärkere Plus bei den monetären Sozialleistungen zurück. Entgegengesetzt wirkten demnach vor allem die in Sachsen deutlicher gestiegenen Nettosozialbeiträge.
Während der Anteil des Arbeitnehmerentgelts am Primäreinkommen in Sachsen rund 81 Prozent betrug, lag dieser Anteil in den westdeutschen Ländern - ohne Berlin - bei rund 76 Prozent. Ursache hierfür seien die deutlich höheren Vermögenseinkommen in Westdeutschland.
Berlin (dpa/bb) - Bei einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Menschen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg ist ein Mensch verletzt worden. Zunächst blieb unklar, welche Art von Verletzungen er bei dem Streit am Sonntagmorgen erlitt, wie die Polizei mitteilte. Es kam zu mindestens einer Festnahme - wie viele Menschen genau festgenommen wurden, sagte ein Sprecher nicht. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Brake (dpa/lni) - Bei einem Zusammenstoß zwischen zwei Autos in Brake im Landkreis Wesermarsch ist ein Mann lebensgefährlich verletzt worden. Den ersten Erkenntnissen der Ermittler nach habe ein 20-Jähriger einem anderen Autofahrer beim Rechtsabbiegen auf eine Kreuzung die Vorfahrt genommen, teilte die Polizei am Sonntag mit. Es kam zum Zusammenstoß, bei dem der 24 Jahre alte Fahrer des vorfahrtsberechtigten Wagens lebensgefährlich verletzt wurde. Der 20-Jährige wurde bei dem Unfall am Samstag leicht verletzt.
Essen (dpa/lnw) - Ein Zugführer hat in Essen eine Notbremsung eingeleitet und seine S-Bahn kurz vor einer 16-Jährigen am Gleisbett zum Stehen gebracht. Bei der Aktion seien Fahrgäste und die Jugendliche am Samstag unverletzt geblieben, der Zugführer (37) habe einen Schock erlitten, teilte die Bundespolizei am Sonntag mit. Die 16-Jährige gab an, sie sei neben dem Gleisbett spazieren gegangen, weil sie sich eine ruhige Stelle suchen wollte, um ein Buch zu lesen. Ihre Mutter nahm sie später auf einer Polizeiwache in Empfang. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.