Pro Bahn: Thüringen mit einem Projekt für Deutschlandtakt
n-tv
Erfurt/Berlin (dpa/th) - Thüringen geht bei den Investitionsprojekten für den Deutschlandtakt der Deutschen Bahn nach Ansicht des Fahrgastverbandes Pro Bahn so gut wie leer aus. Von den in dieser Woche benannten 181 Vorhaben mit einem Investitionsvolumen von rund 40 Milliarden Euro betreffe nur eines Thüringen, sagte Pro Bahn am Donnerstag in Erfurt.
Dabei gehe es um Veränderungen östlich und westlich des Erfurter Hauptbahnhofs, damit Züge künftig parallel einfahren könnten. Der Fahrgastverband sprach von einer Benachteiligung Thüringens und einem kaum nachvollziehbaren Projekt. Dafür seien weitreichende Eingriffe in den Gleisplan des Erfurter ICE-Knotens nötig, der erst vor wenigen Jahren fertiggestellt wurde. Für den Deutschlandtakt sei das Projekt nicht zwingend erforderlich, der Nutzen für Fahrgäste sei gering.Halberstadt/Magdeburg (dpa/sa) - Der 29-jährige Mann, der nach einem Familienstreit mit seiner zweijährigen Tochter fluchtartig seinen Wohnort verlassen hat, soll nach Angaben von Zeugen im Raum Magdeburg gesehen worden sein. Es sei nicht auszuschließen, dass er öffentliche Verkehrsmittel benutze, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Wer den Mann sehe, solle umgehend den Polizeinotruf 110 wählen.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.