Prien: Corona-Tests für Schüler weiterhin kostenlos
n-tv
Kiel (dpa/lno) - Die Schüler in Schleswig-Holstein können in den am Montag startenden Ferien die Corona-Tests an Schulen durch Tests zu Hause und eine "qualifizierte Selbstauskunft" ersetzen. Darauf hat Bildungsministerin Karin Prien am Freitag hingewiesen. "Dadurch gelten die Kinder und Jugendlichen weiterhin als getestet und können so Kultur- und Freizeitangebote nutzen", äußerte die CDU-Politikerin. "Das heißt, dass wir bis auf weiteres ein kostenloses Testangebot vorhalten, damit Kinder und Jugendliche auch in der Freizeit an Sport, Musik und Gemeinschaftserlebnissen teilnehmen können."
Prien bekräftigte die geplante Masken-Regelung für Schulen: Nach den Ferien werde zunächst für zwei Wochen weiterhin die Maskenpflicht in Kombination mit regelmäßigen Tests an Schulen gelten, erläuterte sie. Ab November solle bei günstiger Pandemielage die Maskenpflicht weiter gelockert werden. Details seien in der letzten Abstimmung. "Ich gehe davon aus, dass wir etwa an den Sitzplätzen auf die Masken verzichten werden, während auf den Laufwegen weiterhin die Maske getragen wird."
Die Hygienemaßnahmen haben sich laut Prien bewährt. Nur in sehr wenigen Einzelfällen hätten Lerngruppen zu Beginn des Schuljahres in Quarantäne gehen müssen. Besonders erfolgreich sei das Impfen an Schulen gewesen. "Über 13.000 Schülerinnen und Schüler und auch deren Angehörige haben ein Impfangebot an den Schulen wahrgenommen." Prien rief die Ungeimpften auf, die Herbstferien zum Impfen zu nutzen.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.