Poseck: Arbeit in Häuser des Jugendrechts wirkt
n-tv
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Hessens Justizminister Roman Poseck (CDU) sieht in den landesweit sieben Häusern des Jugendrechts ein Erfolgsrezept. Diese seien ein "zentraler Baustein der Sicherheitsarchitektur", sagte er in Frankfurt. Dort wurde am Montag eine Studie vorgestellt, wonach Jugendliche und Heranwachsende, die zwischen 2016 und 2019 in einer Einrichtung im Stadtteil Höchst betreut wurden, weniger oft rückfällig wurden als solche in anderen Stadtteilen, für die in diesem Zeitraum kein Haus des Jugendrechts zuständig war.
Die Untersuchung zeige, dass die Arbeit wirke, sagte Poseck. In den Häusern des Jugendrechts arbeiten Vertreter etwa von Polizei, Staatsanwaltschaft und Jugendgerichtshilfe unter einem Dach zusammen.
Konkret ging es in der Studie um zwei Probandengruppen, die laut den Angaben etwa hinsichtlich Alter, Geschlecht oder ihrer Delikte vergleichbar sind: 103 junge Menschen aus dem Zuständigkeitsbereich des Hauses in Höchst und 70 Jugendliche und Heranwachsende aus dem Frankfurter Osten. Den Ergebnissen zufolge wurden bei 70 Prozent der Betreuten aus der Einrichtung in Höchst keine neue Straftat bekannt; dagegen waren es bei der anderen Gruppe ohne diese besondere Betreung nur 41 Prozent.
Insgesamt gibt es sechs Häuser des Jugendrechts im Land: neben Frankfurt-Höchst zwei weitere in Frankfurt sowie in Kassel, Offenbach und in Wiesbaden. Dazu kommt seit vergangenem Jahr ein virtuelles Haus des Jugendrechts in Fulda. Eine zusätzliche Einrichtung in Hanau ist in Planung.
Potsdam (dpa/bb) - Am Mittwochmorgen hat eine Autofahrerin in Potsdam schwere Verletzungen erlitten, weil ihr Auto mit einer Straßenbahn zusammengestoßen ist. Nach Angaben einer Polizeisprecherin kam es um kurz vor 7.00 Uhr zu dem Unfall auf der Georg-Hermann-Allee. Die Fahrgäste der Tram blieben unverletzt, wie die Feuerwehr auf der Plattform X mitteilte. Die Autofahrerin wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt, von der Feuerwehr befreit und schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Auch der Straßenbahnfahrer kam zur Kontrolle in eine Klinik. Weitere Angaben zu den Beteiligten und zum Unfallhergang machte die Polizei am Mittwochmorgen nicht.
Magdeburg (dpa/sa) - Auf zeitweisen Regen und einzelne Gewitter müssen sich die Menschen in Sachsen-Anhalt am Mittwoch einstellen. Die Gewitter können mit Starkregen, Böen und Sturmböen sowie Hagel einhergehen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen mitteilte. Die Temperaturen steigen auf bis zu 21 Grad, im Harz bis zu 17 Grad. Für den Brocken kündigte der DWD zeitweise Sturmböen an.