Pop-Up-Radweg im Wedding zum Weltfahrradtag: Für einen Tag
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Berlin (dpa/bb) - Zum Weltfahrradtag an diesem Donnerstag (3. Juni) will die Verkehrsinitiative Changing Cities einen Pop-Up-Radweg in Berlin-Wedding einrichten. Als Sperrpoller verkleidete Menschen sollen von der Fahrbahn an der Müllerstraße einen eigenen Bereich für Radfahrer abgrenzen, sagte Sprecherin Ragnhild Sørensen. "Wir stehen in einer Reihe und tragen rote Maleranzüge, um die Radfahrer vor den Autos zu schützen".
Der provisorische Radweg bleibe zunächst nur für einen Tag bestehen. Über die Streckenlänge spreche die Initiative noch mit der Polizei. Jeder solle ihn benutzen können. Changing Cities fordert mehr Platz und Sicherheit für Radfahrer "auf allen Hauptverkehrsstraßen in Berlin, insgesamt 1400 Kilometer", so Sørensen. Die meisten deutschen Straßen seien immer noch reine Autostraßen. Radfahren sei oft gar nicht vorgesehen, teilte die Initiative in einer Pressemitteilung mit. Immer wieder werden Radfahrer im Berliner Straßenverkehr bei Unfällen mit Autos verletzt. Am vergangenen Donnerstag verunglückte in Friedrichshain eine Radlerin tödlich. Laut einem Augenzeugen soll die junge Frau auf der Fahrradspur unterwegs gewesen sein. Dort kam es zum Zusammenstoß mit einem Lastwagen.Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.