Polizeisperre bei Protesten gegen Corona-Maßnahmen
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München (dpa/lby) - In der Innenstadt von München haben zahlreiche Menschen am Mittwochabend gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen protestiert. Die Polizei sperrte nach Angaben eines Sprechers zwischenzeitlich den Übergang vom Marienplatz zur Kaufingerstraße ab. Mehrere Gruppen von Protestierern hätten gemeinsam vom Marienplatz durch die Fußgängerzone zum Karlsplatz/Stachus laufen wollen. Das habe mittels der Kette aus Polizeibeamten verhindert werden sollen.
Eine Schätzung zur Teilnehmerzahl konnte die Polizei nicht abgeben. Es seien auch zahlreiche Passanten unterwegs, die zum Einkaufen gingen oder auf dem Nachhauseweg von der Arbeit seien, sagte der Sprecher. Die Beamten hätten per Lautsprecherdurchsagen auf die geltende Allgemeinverfügung der Stadt München hingewiesen, nach der nicht angemeldete, stationäre und sich fortbewegende Demonstrationen im Zusammenhang mit sogenannten Corona-Spaziergängen untersagt sind.
Die Polizei kündigte an, die Personalien der Teilnehmer aufzunehmen, die sich nicht an die Vorgaben hielten. Dem Sprecher zufolge war die Lage am Abend weitgehend friedlich - abgesehen von "Unmutsbekundungen" angesichts der Absperrung. Die Polizei war mit rund 1000 Beamten im Einsatz.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.