Polizeigewerkschaft: Kommunen müssen handeln
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München (dpa/lby) - Nach den Ausschreitungen bei Partys am Wochenende in mehreren bayerischen Städten sieht die Polizeigewerkschaft die Kommunen in der Verantwortung. Bei massiven Übertretungen müsse von kommunaler Seite schnell über restriktive Maßnahmen nachgedacht und entschieden werden, sagte der stellvertretende Bundes- und Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) Bayern, Thorsten Grimm.
"Da dürfen örtliche Alkoholverbote kein Tabuthema sein", forderte er. "Wo es möglich ist, muss auch über den Einsatz von Videotechnik nachgedacht werden". Auch private Sicherheitsunternehmen könnten ein Thema sein. Für die anstehenden Fußball-EM-Spiele in München forderte Grimm ein einheitlich abgestimmtes Einsatzkonzept. © dpa-infocom, dpa:210601-99-825321/2Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.