Polizei warnt vor Betrug mit falschen Jobangeboten
n-tv
Bayreuth (dpa/lby) - Die Polizei Oberfranken hat vor Betrug mit falschen Jobangeboten gewarnt. Menschen, die die Angebote annehmen, werden dabei häufig selbst zu Tätern, so die Polizei am Freitag.
Eine 22-Jährige aus Coburg wurde demnach Mitte September Opfer einer solchen Masche. Auf Social-Media stieß sie auf eine Jobanzeige, laut der sie auf 520-Euro-Basis Apps testen solle. Nach erfolgreicher Bewerbung bekam sie per WhatsApp den Auftrag, eine Banking-App zu testen. Sie eröffnete dafür Konten bei der Bank. Diese Konten nutzten die Betrüger, um Geld zu waschen. Die 22-Jährige wurde damit unfreiwillig zur Komplizin - und die Kriminalpolizei Coburg muss gegen sie ermitteln.
Bei einer anderen Masche werden "Verpacker" per Stellenanzeige gesucht. Beim Abschließen des Arbeitsvertrages müssen Bewerber zum Beispiel eine Kopie des Personalausweises, ihre Steuernummer oder Versicherungsnummern angeben. Die Opfer erhalten hochwertige Ware per Paket nach Hause und sollen den Inhalt neu verpacken und versenden - meist ins Ausland. Die Betrüger bestellten die Artikel nach Angaben der Polizei aber auf den Namen ihres Opfers, wodurch diese die hohen Rechnungen bekommen. Außerdem könne so gegen die eigentlichen Opfer Anzeige wegen Betrugs erstattet werden, hieß es.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.