Polizei sucht nach Zeugen für versuchte Tötung in Hamburg
n-tv
Am frühen Ostersonntag wird ein junger Mann mit lebensgefährlichen Schussverletzungen gefunden. Nun hat die Polizei eine Zeugensuche mit Plakaten rund um den Tatort gestartet.
Hamburg (dpa/lno) - Knapp drei Wochen nach Schüssen auf einen Mann in Hamburg suchen die Ermittler weiter nach Zeugen. Bei der Tat im Stadtteil St. Georg wurde das Opfer lebensgefährlich verletzt. Im Umfeld des Tatorts hängten Beamte am Freitag zahlreiche Plakate an Schaufenster, Bushaltestellen und Laternenpfähle auf, um nach Zeugen zu suchen.
Wie ein Sprecher der Polizei sagte, seien zudem in Wohnhäusern in der Nähe des Tatortes Anwohner befragt worden. Ob es inzwischen Hinweise auf einen Verdächtigen gibt, blieb unklar. "Die Ermittlungen, auch zu den Hintergründen der Tat, dauern an", teilte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft in Hamburg mit.
Bislang sind wenig Details zu dem Angriff bekannt. Der 23 Jahre alter Mann war am frühen Ostersonntag in der Nähe des Hauptbahnhofes mit mehreren Schusswunden aufgefunden worden. Ein Notarzt brachte ihn in ein Krankenhaus, wo er mehrere Tage in Lebensgefahr schwebte. Passanten hatten vor 5.00 Uhr die möglichen Schüsse gehört. Trotz einer Fahndung mit rund einem Dutzend Streifenwagen konnten der oder die Täter nicht gefasst werden.
Düsseldorf (dpa/lnw) - In Nordrhein-Westfalen lebende Ukrainer fallen deutlich seltener im Zusammenhang mit Kriminalität auf als andere Bevölkerungsgruppen. Während ihr Anteil an der ausländischen Bevölkerung in NRW bei 7,6 Prozent lag, lag ihr Anteil bei den ausländischen Tatverdächtigen bei lediglich 4,1 Prozent, berichtete ein Vertreter des NRW-Innenministeriums am Donnerstag im Innenausschuss des Landtags.
Dresden (dpa/sn) - Sachsen will Migranten die Eingewöhnung in der neuen Heimat erleichtern. Am Donnerstag verabschiedete der Landtag in Dresden ein Integrations- und Teilhabegesetz. Sozialministerin Petra Köpping (SPD) sprach von einem Meilenstein auf dem Weg zu einer Gesellschaft, die die Vielfalt ihrer Mitglieder wertschätze und fördere. "Wir senden damit ein starkes Signal an alle Integrationsakteure im Freistaat Sachsen, aber auch nach außen." Es gehe darum, Barrieren abzubauen, Vorurteile zu überwinden und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.
Schweinfurt (dpa/lby) - Mit mutmaßlich etwa Tempo 200 ist ein Motorradfahrer der Polizei zufolge durch das Stadtgebiet von Schweinfurt gerast. Der 47-jährige Mann habe so einem Streifenwagen entkommen wollen, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Im dichten Verkehr habe er bei der Verfolgungsjagd am Mittwochnachmittag jedoch schließlich abbremsen müssen und sei kontrolliert worden.