Polizei stellt Namen der rassistischen Pöbler fest
n-tv
Überstürzt muss eine Berliner Schulklasse aus einer Ferienherberge in Brandenburg abreisen, nachdem andere Gäste sie massiv rassistisch beschimpft und bedroht haben. Die Polizei kommt den Jugendlichen zu Hilfe - und stellt für den Staatsschutz die Identitäten der Pöbler fest.
Nach rassistischen Beleidigungen gegen Schülerinnen und Schüler aus Berlin während eines Ausflugs in Südbrandenburg ermittelt der Staatsschutz wegen Volksverhetzung und Bedrohung. Von 28 Personen seien die Identitäten festgestellt worden, sagte eine Polizeisprecherin. Ob es sich bei allen um Tatverdächtige handele, sei noch unklar.
Die Berliner Schülerinnen und Schüler, die größtenteils einen Migrationshintergrund haben, waren in einer Ferienanlage am Frauensee in der Gemeinde Heidesee (Dahme-Spreewald) untergebracht, als sie in der Nacht zum Sonntag von anderen Gästen rassistisch beleidigt wurden. Eine Gruppe, die laut Polizei aus der Region kam, feierte in derselben Ferienanlage am Frauensee Geburtstag. Aus dieser Gruppe heraus sei die Schulklasse "fremdenfeindlich" beschimpft und bedroht worden, sagte die Polizeisprecherin. Einige der Betroffenen seien erkennbar muslimischen Glaubens und hätten Kopftücher getragen.
Laut "Bild"-Zeitung sollen einige Personen der Geburtstagsgesellschaft versucht haben, in die Herberge, in der die Klasse untergebracht war, einzudringen. Eine körperliche Auseinandersetzung konnte die Polizei nach eigenen Angaben verhindern. Die Klasse fuhr den Angaben zufolge noch in der Nacht nach Berlin zurück. Die Polizei begleitete die Abreise. Ein Lehrer hatte nach der Auseinandersetzung in der Anlage die Eltern der Schüler informiert.
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