Polizei fasst mutmaßliche Trickbetrüger-Bande
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Die Polizei hat eine Bande von fünf mutmaßlichen Trickbetrügern geschnappt. Den jungen Männern wird vorgeworfen, als "falsche Polizeibeamte" aufgetreten zu sein und mit der Betrugsmasche eine Summe im hohen fünfstelligen Bereich erbeutet zu haben, wie die Polizei in Hannover am Mittwoch mitteilte. Dabei handelt es sich um zwei 17-Jährige, einen 18-Jährigen und einen 21 Jahre alten Mann aus Hannover sowie einen 19-Jährigen aus Grevenbroich in Nordrhein-Westfalen. Insgesamt werden ihnen 21 Straftaten vorgeworfen. Die Polizei hatte die Wohnungen der jungen Männer am vergangenen Freitag durchsucht und diverse Mobiltelefone sowie Kleidung gefunden, die bei den jeweiligen Taten getragen worden sein sollen.
Einer der beiden 17-Jährigen wurde aufgrund ähnlicher Taten vorläufig festgenommen und wegen eines Untersuchungshaftbefehls in einer Jugendstrafanstalt untergebracht. Die anderen vier mutmaßlichen Betrüger wurden wieder entlassen. Der Zentrale Kriminaldienst Hannover ermittelt wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betruges und Erpressung in Tateinheit mit Amtsanmaßung in mehreren Fällen.
Coburg (dpa/lby) - Betrunken und vermutlich auch unter Drogen hat ein 19-Jähriger in Coburg mit Pfefferspray um sich gesprüht. Zuvor sei er schon aggressiv zu Passanten gewesen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Anschließend sprühte er den Angaben zufolge ohne Grund mit dem Pfefferspray herum. Ein 31-Jähriger bückte sich noch rechtzeitig, um nicht getroffen zu werden. Der Betrunkene wurde anschließend von der Polizei festgenommen und kam am Montag in Gewahrsam. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von mehr als einem Promille. Zudem bemerkten die Beamten bei ihm drogentypische Auffälligkeiten. Blut wurde ihm aber nicht entnommen.
Pforzheim (dpa/lsw) - Die Nachlöscharbeiten an einer Lagerhalle in Pforzheim und die Sperrung der Bundesstraße 10 dauern an. Es sei nicht absehbar, wann letztere wieder befahrbar sei, teilte die Polizei am Dienstagmittag mit. Die gewerblich genutzte Halle war in der Nacht auf Dienstag in Brand geraten. Einsatzkräfte evakuierten angrenzende Wohngebäude. Betroffen waren zehn Menschen, die vor Ort betreut wurden. Verletzt wurde ersten Erkenntnissen nach niemand. Ursache und Schadenshöhe waren zunächst unklar. Die angrenzende B10 wurde für die Löscharbeiten im nördlichen Bereich zwischen Abzweig Kanzlerstraße und aus Pforzheim kommend auf Höhe Hohwiesenweg gesperrt.
Potsdam/Cottbus (dpa/bb) - Die Betreiber von Parks warnen bei Unwetter vor dem Betreten der Anlagen. "Wir empfehlen, bei solchen Wetterlagen vom Besuch abzusehen", sagte der Sprecher der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg in Potsdam, Frank Kallensee, am Dienstag. Bäume seien geschwächt, daher sollten sich die Besucher stets an die Regeln der Parkordnung halten und auch die Wege nicht verlassen. Allerdings seien die Parks abends geschlossen. An Eingängen zu den Parks in Potsdam wird zudem auf Schildern vor Astbruch gewarnt.