Polizei bereitet sich auf Anti-Wolf-Demonstration vor
n-tv
Aurich (dpa/lni) - Wegen einer Demonstration gegen die aktuelle Wolfspolitik, zu der mehrere Tausend Teilnehmer angemeldet sind, bereitet sich die Polizei im ostfriesischen Aurich für Samstag auf einen größeren Einsatz vor. "Wir werden mit entsprechenden Kräften vor Ort sein und Präsenz zeigen", sagte eine Sprecherin der Polizeiinspektion Aurich/Wittmund am Freitag. Es werde ein friedlicher Verlauf erwartet. Da es vor der Demonstration am Samstagabend auch eine Sternfahrt mit rund 300 Treckern aus Pewsum, Leer und Wittmund Richtung Aurich geben soll, raten Stadtverwaltung und Polizei, die Auricher Innenstadt ab Samstagnachmittag wegen möglicher Verkehrsbehinderungen zu umfahren.
Aufgerufen zu der Kundgebung vor der Sparkassen-Arena haben die Verbände Land schafft Verbindung (LsV) Ostfriesland und der Friesische Verband für Naturschutz (FVN). Die Verbände sehen den strengen Schutz des Wolfes mit der für Ostfriesland typischen Weidetierhaltung nicht vereinbar. Die Demonstration steht unter dem Titel: "Wölfe in Ost/Friesland, können wir uns das leisten? Wir sagen NEIN!" Die Veranstalter erwarten rund 3000 Teilnehmer. Daneben sind zudem zwei deutlich kleinere Gegendemonstrationen angekündigt.
Der Wolf steht unter strengem Naturschutz, nur in Ausnahmen dürfen einzelne Tiere von den Behörden zum Abschuss freigegeben werden, etwa wenn sie mehrfach Weidetiere trotz wolfsabweisender Zäune gerissen haben.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.