Pogacar unterliegt Enkel von Radsport-Legende
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Auf der Abfahrt des Poggio attackiert Mathieu van der Poel, hängt die drei letzten verbliebenen Konkurrenten ab. Auch Radsport-Dominator Tadej Pogacar bleibt nur das Nachsehen. Der Sieg beim Frühjahrsklassiker Mailand-Sanremo geht an den Enkel von Raymond Poulidor.
Cross-Weltmeister Mathieu van der Poel hat Superstar Tadej Pogacar die Show gestohlen und 62 Jahre nach seinem berühmten Großvater Raymond Poulidor ebenfalls den Frühjahrsklassiker Mailand-Sanremo gewonnen. Der Niederländer siegte nach 294 Kilometern bei der 114. Auflage des Rennens im Alleingang vor dem Italiener Filippo Ganna und seinem großen belgischen Rivalen Wout van Aert. Der mit neun Saisonsiegen als großer Favorit angereiste Pogacar musste sich dagegen mit dem vierten Platz begnügen und wartet weiter auf seinen ersten Erfolg bei der Classicissima.
Die neun deutschen Fahrer spielten bei der Entscheidung keine Rolle. Auch John Degenkolb, der das Rennen 2015 gewonnen hatte, konnte sich nicht in Szene setzen. Der deutsche Meister Nils Politt hatte es 17 Kilometer vor dem Ziel mit einer Attacke versucht, wurde aber schnell wieder eingeholt.
"Es gibt kein besseres Szenario als dieses. Meine Beine waren super frisch. Das ist eines der Rennen, das ich unbedingt gewinnen wollte. Nicht nur, weil es mein Großvater gewonnen hat, sondern weil es zu den Monumenten im Radsport gehört. Das war heute das beste Level", sagte van der Poel, der Anfang des Jahres noch den WM-Titel im Cross gewonnen hatte.
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