Pistorius will abgegebene Leopard-Panzer schnell ersetzen
Die Welt
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius betont, sich schnell und „mit Nachdruck“ um Ersatz für die an die Ukraine abgegeben Panzer zu kümmern. Gespräche mit der Rüstungsindustrie haben demnach bereits stattgefunden.
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat bei einem Besuch am Bundeswehrstandort Augustdorf zugesagt, sich um schnellen Ersatz für die der Ukraine zugesagten Leopard-Panzer bemühen. Er werde sich „mit Nachdruck dahinterklemmen“, die Nachbeschaffung mit Panzern des Typs 2A7 zu gewährleisten, sagte Pistorius am Mittwoch. Der Leopard 2A7 ist die neueste Version des Kampfpanzers. Deutschland hat der Ukraine die Lieferung von 14 Panzern des Typs Leopard 2A6 zugesagt.
Die Nachbeschaffung „braucht seine Zeit“, gab Pistorius zu. Die Beschaffungsfragen sollten aber zügig geklärt werden, damit „die Bestellungen rausgehen und die Fertigung beginnt“, sagte der Minister, der sich beim Panzerbataillon 203 in Augustdorf über die Leistungsfähigkeit der Leopard-Panzer informierte und sich mit Soldaten austauschte.