Pistorius sichert Litauen weitere Unterstützung zu
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Als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine will die NATO im Baltikum Entschlossenheit demonstrieren. Deutschland hat die Truppenpräsenz in Litauen verstärkt. Das militärische Engagement in Litauen sei "gelebte Bündnissolidarität der NATO", sagte Pistorius bei seinem ersten Besuch vor Ort.
Verteidigungsminister Boris Pistorius hat dem NATO-Verbündeten Litauen bei seinem ersten Besuch weitere militärische Unterstützung aus Deutschland zugesichert. "Wir stehen fest an der Seite unserer Partner und Freunde", sagte Pistorius am Abend in einer von NATO-Truppen genutzten Kaserne in Rukla. "Die Sicherheit Litauens ist auch unsere Sicherheit, und deswegen ist dieses Engagement so wichtig."
Als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine hält Deutschland seit Herbst vergangenen Jahres eine Kampfbrigade zur Verteidigung Litauens bereit. Bei der Übung "Griffin Lightning" trainieren derzeit mehrere hundert deutsche Soldaten der Brigade vor Ort mit den litauischen Streitkräften. In Litauen sind derzeit etwa 1450 Soldaten aus Deutschland. Dort wird darauf gedrängt, dass Deutschland mit möglichst vielen Soldaten und auf Dauer präsent bleibt.
Das militärische Engagement in Litauen sei "gelebte Bündnissolidarität der NATO", sagte Pistorius. Das Engagement sei so wichtig wie seit Ende des Kalten Kriegs nicht mehr. "Nur mit dem Unterschied, dass bis zum Ende des Kalten Krieges Deutschland die Ostflanke gebildet hat, die Bundesrepublik, und die NATO unsere Sicherheit garantiert hat. Heute sind wir es, die zusammen mit anderen, unter anderem hier in Litauen die Ostflanke schützen."
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.