Philologenverband warnt: "Irrwege" zur Schule der Zukunft
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Mainz (dpa/lrs) - In dem jetzt beginnenden Prozess zu einer Schule der Zukunft sollten Lehrerinnen und Lehrer aus Sicht des Philologenverbands Rheinland-Pfalz eng mit eingebunden werden. "Wir wünschen uns mehr Augenhöhe vom Bildungsministerium in Mainz", sagte die Landesvorsitzende Cornelia Schwartz am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Es gebe die "Sorge, dass wir auf Irrwege geraten. Da hilft nur das Gespräch."
Die Landesregierung bereitet für den 12. November einen "Zukunftskongress" in Mainz vor. Dort soll nach den Worten von Bildungsministerin Stefanie Hubig darüber beraten werden, "in welche Richtungen die Schule der Zukunft entwickelt werden soll". Der breit angelegte Beteiligungsprozess werde zusammen mit dem Landeselternbeirat und der Landesvertretung der Schülerinnen und Schüler (LSV) auf den Weg gebracht. Die gesamte Schulgemeinschaft werde eingebunden.
Schwarz sprach sich dafür aus, neue Lernformate zunächst nur an einigen wenigen Schulen auszuprobieren, anstatt bis zu 100 Pilotschulen für die Schule der Zukunft zu benennen. Bauliche Verbesserungen wie eine lichtdurchflutete Architektur könne es gerne an allen Schulen geben, sagte Schwartz. Bei völlig neuen Schulmodellen wie der weitgehenden Auflösung von Klassengemeinschaften und der Einführung von Lernlandschaften müsse aber genau auf die jeweiligen Rahmenbedingungen der einzelnen Schulen geachtet werden.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.