Patientenschützer kritisieren Sonderstatus für Geboosterte
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Dortmund (dpa/lnw) - Die Deutsche Stiftung Patientenschutz hat die Ausnahme geboosteter Menschen von der zusätzlichen Corona-Testpflicht bei Freizeitaktivitäten mit besonders engem Kontakt als falsch kritisiert. "Das ist ein schwerer Fehler", sagte Vorstand Eugen Brysch nach der Vorstellung der neuen Coronaschutzverordnung für Nordrhein-Westfalen durch die Landesregierung am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.
Impfen und Testen dürften nicht gegeneinander ausgespielt werden, weil das Impfen vor allem Dingen die Person selbst schütze und das Testen eine wichtige Maßnahme gegen die Weitergabe des Virus sei. Wenn Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) glauben sollte, mit drei Mal Geimpften sei alles vorbei, irre er. Zudem spiele dieser Sonderstatus jenen Leuten in die Hand, die sowieso skeptisch seien.
Wegen der steigenden Corona-Infektionszahlen werden von Donnerstag an auch in NRW weitreichende neue Zugangsbeschränkungen eingeführt. Auch Grundimmunisierte und Genesene dürfen viele Bereiche dann nur noch betreten, wenn sie zusätzlich einen negativen Test vorlegen (2G plus). Das wird unter anderem für die Gastronomie, den Freizeit-, Sport- und Fitnessbereich gelten. Menschen mit Corona-Booster-Impfung werden in vielen Bereichen von der zusätzlichen Testpflicht befreit.
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Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.