Pandemiefolgen und hohe Futterkosten: Reitsport wird teurer
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Die Haltung von Ponys und Pferden ist deutlich teurer geworden. Das spüren nicht nur die Besitzerinnen und Besitzer. Im Pferdeland Niedersachsen sind viele betroffen.
Hannover (dpa/lni) - Der Pferdesport steht wegen der Pandemie und Preissteigerungen beim Futter vor großen Herausforderungen. Veränderungen seien bereits spürbar, sagte die Geschäftsführerin der Pferdeland Niedersachsen GmbH, Alexandra Duesmann. "Der Unterhalt von Schulpferden war für viele Vereine während der Lock-Down-Phasen existenzbedrohend", so Duesmann. "Veranstaltungen der Vereine, die für die Vereinskasse immens wichtig sind, konnten nicht stattfinden." Auch die Nachwuchsgewinnung kam demnach ins Stocken. Für finanzielle Schwierigkeiten sorgt zudem, dass Pferdefutter durch den Krieg in der Ukraine und die Klimakrise deutlich teurer geworden ist. "Die Preise haben hier drastisch angezogen. Ebenso haben sich die Energie-Kosten dramatisch erhöht", sagte Duesmann.
Die finanziellen Einbußen wegen der Pandemie und die höhere Kosten für Futter und Energie können der Gesellschaft zufolge nicht allein durch Einsparungen ausgeglichen werden. Sie gehe davon aus, dass Reitvereine gezwungen sein werden, ihre Vereinsbeiträge zu erhöhen und auch die Preise für Reitstunden auf Schulpferden anzuheben, sagte die Geschäftsführerin. Der Unterhalt von Pferden werde teurer. Manche Betriebe hätten die Miete etwa für eine Pferdebox bereits erhöht.
Pferde haben im Land Niedersachsen einen großen Stellenwert. "Niedersachsen ist das Pferdeland schlechthin", schreibt das Landwirtschaftsministerium auf seiner Internetseite. Demnach tragen die Zuchtverbände, die vielen aktiven Pferdesportler und das Niedersächsische Landgestüt in Celle dazu bei, dass Niedersachsens Pferde weltweit Aufmerksamkeit bekommen. Den Angaben zufolge sind in dem Bundesland rund 200.000 Pferde registriert.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.