Ostseesturmflut verläuft in Schleswig-Holstein glimpflich
n-tv
Flensburg (dpa/lno) - Nach den Nordseesturmfluten in der Nacht zu Sonntag und am Sonntag hat es in der Nacht zu Montag auch an der Ostsee eine Sturmflut gegeben. In Flensburg stieg das Wasser nach Angaben des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in der Nacht auf 1,49 Meter über den mittleren Wasserstand. Hier wurden, ebenso wie in Lübeck, wo das Wasser auf 1,40 Meter stieg, unter anderem Straßen und Parkplätze überschwemmt. Nach Angaben des BSH waren die beiden Städte diejenigen mit den höchsten Pegelständen in Schleswig-Holstein. Nennenswerte Einsätze gab es nach Angaben von Polizei und Feuerwehr wegen des Ostseehochwassers aber nicht.
An der deutschen Ostseeküste spricht man bei Wasserständen von 1,00 bis 1,25 Meter über mittlerem Wasserstand von einer Sturmflut, bei Pegelständen zwischen 1,25 und 1,50 Meter über mittlerem Wasserstand von einer mittleren Sturmflut. Um eine schwere beziehungsweise sehr schwere Sturmflut geht es an der Ostsee bei Wasserständen von 1,5 bis 2 Meter beziehungsweise mehr als 2,00 Meter über mittlerem Wasserstand.
Am Wochenende hatte Sturmtief "Nadia" zu Tausenden Einsätzen unter anderem wegen umgestürzter Bäume und herabfallender Dachziegel geführt. An der Nordseeküste und der Elbe hat es zwei zum Teil schwere Sturmfluten gegeben. Auch der Fischmarkt in Hamburg wurde zweimal überflutet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.