Ostermärsche in Bayern wieder im Zeichen des Ukraine-Kriegs
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München (dpa/lby) - Die Organisatoren der diesjährigen Ostermärsche in Bayern rechnen mit einer ähnlichen Beteiligung wie im Vorjahr. Beim Ostermarsch am Karsamstag in München werden rund 800 Teilnehmer erwartet, teilte das Münchner Friedensbündnis mit. Zwischen Gründonnerstag und Ostermontag wird deutschlandweit wieder traditionell für den Frieden demonstriert.
In Bayern finden am Karsamstag größere Kundgebungen unter anderem in München (ab 11.15 Uhr), Augsburg (ab 11.30 Uhr), Würzburg (ab 11.00 Uhr) und Weiden (ab 10.30 Uhr) statt. Auch die Augsburger Friedensinitiative rechnet mit einer ähnlichen Teilnehmerzahl von 200 bis 300 wie im vergangenen Jahr, ebenso Würzburg mit rund 150 Teilnehmern.
Der Ukraine-Krieg wird auch dieses Jahr ein wichtiges Thema der Ostermärsche sein. Da es sich um das erste Ostern seit langem ohne Coronabeschränkungen handle, sei es schwierig abzuschätzen, wie viele Mneschen teilnehmen würden, so ein Sprecher des Netzwerks Friedenskooperative. Faktoren seien sowohl das Wetter als auch, wie viele potenzielle Teilnehmer sich im Urlaub befänden.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.