Ortsgruppe der Bewegung Fridays for Future löst sich auf
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Bremen (dpa/lni) - Die Bremer Ortsgruppe der Protestbewegung Fridays for Future löst sich auf. "Wir verlassen jetzt nach und nach die Strukturen von Fridays for Future", bestätigte die Gruppe am Dienstag. Die Klimaaktivisten in Bremen werfen der Bewegung unter anderem strategische Fehler vor. Die Organisation habe weiter an der Minimalforderung des 1,5-Grad-Ziels festgehalten, ohne konkrete Maßnahmen zu nennen. Zuvor hatte "buten un binnen" darüber berichtet.
Der Dachverband appelliere "immer noch ziellos an die Politik, ohne das zerstörerische System an sich anprangern zu wollen", heißt es in einem Statement aus Bremen. Die Aktivisten vor Ort kritisieren auch den Umgang untereinander. "Innerhalb der Bewegung gibt es immer mehr Probleme und Konflikte, was dazu führt, dass sich von der breiten Masse abgekapselt wird."
Die Aktivisten in der Hansestadt wollen sich weiter für das Klima einsetzen. "Wir werden nun nach Möglichkeiten suchen, die unserer Ansicht nach nötigen Maßnahmen in die Öffentlichkeit zu tragen", teilte die Gruppe mit. "Einige von uns schließen sich vielleicht anderen Klimagruppen an, die aus ihrer Sicht besser und mit anderen Aktionsformen arbeiten." Für Fridays for Future könnte es trotzdem eine Zukunft in Bremen geben. Nach Angaben der Bremer Aktivisten gibt es bereits Bestrebungen, eine neue Ortsgruppe zu gründen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.