Obduktion: Junge Männer in See ertrunken
n-tv
Zehdenick (dpa/bb) - Die Polizei versucht weiter, die Umstände des Todes zweier junger Männer in einem See bei Zehdenick im Norden Brandenburgs zu klären. Die Obduktion habe ergeben, dass die beiden 21-Jährigen ertrunken seien, sagte die Sprecherin der Polizeidirektion Nord, Dörte Röhrs, am Dienstag. Anzeichen auf Fremdeinwirkungen habe es nicht gegeben. Die Männer seien alkoholisiert gewesen. Die Ermittlungen zu ihrem Tod gehen aber weiter. "Es ist noch richtig klar, wie es dazu kam", sagte die Polizei-Sprecherin. "Deshalb macht man die Akten nicht einfach zu."
Nach tagelanger Suche wurden die beiden 21-Jährigen in der vergangenen Woche tot aus dem Großen Wentowsee im Kreis Oberhavel geborgen. Am Himmelfahrtstag hatten sie mit Freunden in Zabelsdorf, einem Ortsteil der Stadt Zehdenick, gefeiert. Danach fehlte von ihnen jede Spur. Mit Hubschrauber, Drohnen, Spürhunden und Sonar-Roboter zur Ortung suchten die Einsatzkräfte mehrere Tage nach ihnen.
Der Große Wentowsee ist ein Badegewässer. Es hat eine Sichttiefe von weniger als einen halben Meter. Das kann Rettungseinsätze erschweren.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.