OB Keller: Partnerschaft mit ukrainischem Czernowitz
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - Als Zeichen der Solidarität im Ukraine-Krieg setzt sich Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) für eine neue Städtepartnerschaft mit der westukrainischen Stadt Czernowitz ein. Er habe bereits mit seinem Amtskollegen Roman Kalitschuk in der 200.000-Einwohner-Stadt telefoniert, der den Schritt sehr begrüßen würde, teilte die Landeshauptstadt am Freitag mit. Keller hofft daher im Rat der Stadt auf entsprechende Unterstützung für seinen Vorschlag.
Es gebe bereits auf verschiedenen Ebenen enge Kontakte zwischen den beiden Städten. Daher sei der Wunsch, "dies nun in einer offiziellen Städtepartnerschaft zu besiegeln, bei vielen Akteuren der Stadtgesellschaft groß. Gerade jetzt, da die Ukraine von Russland angegriffen wird, sollten wir diese Zeichen der Solidarität und der Freundschaft senden", teilte Keller mit.
Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine hatte Düsseldorf dagegen die Städtepartnerschaft mit Moskau auf Eis gelegt, weil man sich nach dem "beispiellosen Akt der Aggression" solidarisch mit der ukrainischen Bevölkerung zeigen wolle.
Böhme (dpa/lni) - Ein 37-Jähriger soll mehr als 40 Frauen heimlich in Umkleide- und Duschräumen eines Fußballvereins in Böhme im Heidekreis gefilmt haben. Bei dem Mann seien Beweismittel sichergestellt worden, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Über den Fall hatte zuerst die "Walsroder Zeitung" und dann der NDR berichtet. Vorgeworfen wird dem Beschuldigten die Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und die Verletzung von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahme. Dies kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren geahndet werden.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Weil sie ihr neugeborenes Baby in Monheim in einem Vorgarten ausgesetzt hat, ist eine junge Mutter in Düsseldorf verurteilt worden. Die Strafe, die gegen die 17-Jährige verhängt wurde, wollte das Landgericht nicht mitteilen. Dies sei mit den Prozessbeteiligten so abgesprochen, sagte eine Sprecherin. Der Prozess gegen die Minderjährige fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Unter Verweis auf den Jugendschutz nannte das Gericht auch keine Urteilsgründe.
Waldshut-Tiengen (dpa/lsw) - Ein mutmaßlicher Drogendealer ist von einer Zivilstreife am Busbahnhof in Waldshut-Tiengen gestellt worden. Die Beamten hatten den 19-jährigen Verdächtigen nach Polizeiangaben von Donnerstag dabei beobachtet, wie er ein Päckchen mit Rauschgift in ein Gebüsch warf. Zudem sollen sie in der Nähe ein weiteres Drogenlager entdeckt haben. Insgesamt seien dort am Mittwoch 30 Gramm Haschisch und gut 20 Gramm verkaufsgerecht portioniertes Amphetamin gefunden worden.