Nun auch Ilm-Kreis in dritter Corona-Warnstufe
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Erfurt (dpa/th) - Nach steigenden Corona-Fallzahlen und einer zunehmenden Auslastung von Klinikbetten mit Covid-Patienten herrscht auch im Ilm-Kreis Alarmstufe Rot bei der Pandemiesituation. Der Kreis erreichte am Dienstag die dritte und damit höchste Stufe im Corona-Frühwarnsystem, wie das Thüringer Gesundheitsministerium mitteilte. Im Ilm-Kreis lag die Inzidenz bei Neuinfektionen am Dienstag bei 330,5. Die Zahl bei Corona-Krankenhausfällen in den vergangenen sieben Tagen je 100.000 Einwohner (Hospitalisierungsinzidenz) lag bei 12,3. In der höchsten Warnstufe befindet sich seit einigen Tagen bereits der Kyffhäuserkreis.
In den meisten anderen Kreisen und kreisfreien Städten gilt die Warnstufe zwei, in den Kreisen Sömmerda und Nordhausen noch die Stufe eins. Entscheidend für die Einstufung ist neben der Entwicklung bei Fallzahlen und der Situation in den regionalen Krankenhäusern auch die landesweite Belastung der Intensivstationen mit Covid-19-Patienten. Am Dienstag waren 8,0 Prozent der verfügbaren Intensivbetten in Thüringen mit Covid-19-Kranken belegt.
Thüringenweit geht die Corona-Inzidenz weiter nach oben. Der Sieben-Tage-Wert bei Neuinfektionen je 100.000 Einwohner lag am Dienstag bei 235,7. Innerhalb eines Tages zählten die Gesundheitsämter 731 neue Fälle - und auch fünf weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion.
Köln (dpa/lnw) - Vermutlich nach einem medizinischen Notfall hat ein Lastwagenfahrer am Freitag auf der Autobahn 1 bei Köln die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und hat dabei acht Autos beschädigt. Nachdem der mit Holzplatten beladene Transporter mehrmals unkontrolliert die Fahrspur gewechselt hatte, kam das Fahrzeug mehrere Hundert Meter weiter an der Mittelleitplanke auf Höhe der Abfahrt Bocklemünd zum Stehen, wie die Polizei mitteilte.
Dresden (dpa/sn) - Im Zusammenhang mit sexualisierter Gewalt in der evangelischen Landeskirche Sachsens haben sich bisher 111 Betroffene gemeldet. Es gebe mindestens 56 Beschuldigte seit 1946, sagte Hans-Peter Vollbach, Präsident des Landeskirchenamtes, am Freitag zu Beginn der Frühjahrstagung der Landessynode in Dresden. Er geht davon aus, dass sich diese Zahlen im Zuge der forcierten Aufarbeitung weiter verändern.
Karlsruhe (dpa/lsw) - Bei einer fünftägigen Übung absolvieren rund 150 Reservisten und Reservistinnen eine Ausbildung für die Aufgaben im Heimatschutz. Noch bis Dienstag schulen Bundeswehr-Soldaten die Heimatschutzkräfte, wie das Landeskommando Baden-Württemberg am Freitag mitteilte. Die Reservisten würden unter anderem am Maschinengewehr ausgebildet und für Desinformationen sensibilisiert. Danach seien die Heimatschützer dazu befähigt, schutzwürdige Objekte wie das Materiallager, Seehäfen oder Verladebahnhöfe sichern zu können.
Berlin (dpa/bb) - Wegen des mutmaßlichen Einsatzes einer Schusswaffe sind in der Nacht auf Freitag Polizisten nach Berlin-Charlottenburg gerufen worden. Vor einer Bar in der Knesebeckstraße habe ein Mann kurz vor vier Uhr zwei weitere Männer im Alter von 33 und 36 Jahren körperlich angegriffen und im Gesicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Mehrere Menschen hätten versucht, den Streit zu schlichten, bis ein weiterer Tatverdächtiger, ein 37-jähriger Mann, mutmaßlich mit einer Waffe geschossen habe. Einsatzkräfte nahmen den Tatverdächtigen kurze Zeit später in der Nähe des Tatortes fest. Als sie ihn durchsuchten, fanden sie ihren Angaben zufolge eine scharfe Schusswaffe und stellten sie sicher. Dem zweiten Tatverdächtigen sei die Flucht gelungen, hieß es weiter.