Notunterkünfte für Afghanen in Grafenwöhr nicht benötigt
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Grafenwöhr (dpa/lby) - Der US-Militärstützpunkt im oberpfälzischen Grafenwöhr hatte sich auf die Aufnahme Schutzsuchender aus Afghanistan vorbereitet - nun werden die Notunterkünfte doch nicht gebraucht. Das hat ein Sprecher am Freitag mitgeteilt. Diese Entscheidung habe das Hauptquartier der US Army für Europa und Afrika mit Sitz in Wiesbaden am Donnerstagabend getroffen.
Zu den Hintergründen konnte der Sprecher zunächst nichts sagen. Zwar hätte Grafenwöhr nur "eventuell" Schutzsuchende aufnehmen sollen. Die Absage am Vorabend sei dennoch überraschend gekommen. Flüchtlinge aus Afghanistan würden nach wie vor auf dem Luftwaffenstützpunkt in Ramstein untergebracht, zudem sei der Standort Kaiserslautern noch eine Option. Die Großraumzelte in Grafenwöhr müssten aber nicht abgebaut werden, sie würden unter anderem von den Soldaten für ihr Training genutzt. Nun seien sie eben nur eigens für die Flüchtlinge mit Stockbetten und mit nach Mekka hin ausgerichteten Gebetsflächen ausgestattet worden.Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.