"Notlage vorbei, aber es ist immer noch ernst"
n-tv
Seit anderthalb Jahren gilt in Deutschland eine nationale Corona-Notlage. Die soll nach dem Wunsch von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn am 25. November auslaufen. Und dann? Nicht alle Gäste bei Maybrit Illner halten das baldige Ende für eine gute Idee. Tübingens Oberbürgermeister Palmer ist aber zuversichtlich.
Die Entscheidung war umstritten: Seit März 2020 gilt in Deutschland zur Bekämpfung der Corona-Krise eine "epidemische Lage von nationaler Tragweite". Die soll nun bald enden, und zwar am 25. November. Das hat Noch-Bundesgesundheitsminister Jens Spahn vorgeschlagen. Auch SPD, FDP und Grüne haben sich für ein Ende der Notlage ausgesprochen. Die Ampelparteien wollen den Bundesländern die Entscheidung über Maskenpflicht oder 2G-Regeln überlassen. Entscheiden muss jedoch der Bundestag. Über das Thema wird seit Tagen diskutiert, am Donnerstagabend auch im ZDF in der Talkshow mit Maybrit Illner.
Wichtigstes Problem: Die Impfquote in Deutschland ist immer noch zu niedrig, obwohl knapp 70 Prozent der Deutschen bereits geimpft sind. Und immer häufiger erkranken geimpfte Menschen an Corona. Besonders bei älteren Menschen kommt es zu so genannten Impfdurchbrüchen. Bei ihnen geht die Zahl der Antikörper schneller zurück als bisher gedacht. Antikörper schützen vor einer Ansteckung mit Corona. Für ältere Menschen sowie für Menschen mit Immunerkrankungen gibt es deshalb seit September so genannte Boosterimpfungen, um den Coronaschutz aufzufrischen. Die müssen aber erstmal an den Mann oder an die Frau gebracht werden.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Wegen mikrobiologischer Verunreinigungen soll in Teilen des östlichen Bodenseekreises das Trinkwasser abgekocht werden. Betroffen seien die Wasserversorgung Unteres Schussental, Teile des Versorgungsgebietes der Haslach-Wasserversorgung, das Gemeindegebiet Langenargen sowie Teile des Versorgungsgebietes des Wasserwerkes Meckenbeuren mit der Hochzone rund um Liebenau, teilte das Landratsamt Bodenseekreis am Sonntag mit. Die Kernstadt Tettnang, die vom städtischen Wasserwerk versorgt wird, sei nicht betroffen.
Ludwigsau (dpa/lhe) - Eine 81-Jährige ist in Ludwigsau (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) von dem Auto ihres Ehemannes überrollt worden und ums Leben gekommen. Die Frau wurde am Sonntag auf der Einfahrt des gemeinsamen Grundstücks vom Wagen des 86-Jährigen erfasst, als dieser mit dem Wagen rangierte, sagte ein Sprecher der Polizei. Sie erlag ihren Verletzungen noch am Unfallort. Ein Gutachter ermittelt den Unfallhergang. Zur Betreuung der Angehörigen wurde den Angaben zufolge ein Notfallseelsorger hinzugezogen.
München (dpa/lby) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet am Sonntagabend Schauer und Gewitter im Süden des Freistaates. Am Alpenrand könne es sogar zu örtlichen Unwettern kommen, so die Meteorologen. Heftiger Starkregen mit bis zu 40 Litern pro Quadratmeter sei dort innerhalb kurzer Zeit möglich. Dazu könne es auch zu Hagel und starken Sturmböen mit bis zu 100 Kilometer pro Stunde kommen.
Bottrop (dpa/lnw) - Nach einem Einbruch in eine Kita in Bottrop, die für die Europawahl als Wahllokal dient, musste der Wahlraum am Sonntag kurzfristig ins Foyer verlegt werden. In Absprache mit der Kriminalpolizei habe alles in einem Vorraum der Kita aufgebaut werden können, teilte die Stadt am Sonntagmittag mit.