Nordkorea geht noch immer nicht ans Telefon
n-tv
Die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel nehmen wieder deutlich zu. Nun kommt hinzu: Seit Freitag gibt es auf die sonst täglichen Anrufe der Verbindungsbeamten in Seoul keine Antwort mehr. Betroffen sind offenbar auch die militärischen Verbindungskanäle.
Nordkorea hat seit Tagen nicht mehr auf Südkoreas Routineanrufe auf den direkten Kommunikationskanälen zwischen beiden Ländern geantwortet. Die Gründe dafür sind noch unklar. Doch vermutete das Vereinigungsministerium in Seoul, dass das weithin abgeschottete Nachbarland die Kommunikation einseitig unterbrochen haben könnte.
Seit Freitag gebe es auf die normalerweise zweimal am Tag gemachten Anrufe der zuständigen Verbindungsbeamten in Seoul keine Antwort mehr, hieß es. Betroffen waren nach Angaben des südkoreanischen Verteidigungsministeriums auch die militärischen Verbindungskanäle. Aus Nordkorea gab es dazu keine Erklärung.
Beide Seiten unterhalten weder eine Botschaft noch ein Verbindungsbüro im jeweils anderen Land. Die grenzüberschreitenden Leitungen zwischen den Regierungen und Militärs bilden daher die Grundlage für die Verständigung, etwa bei Absprachen über mögliche Treffen. Auch soll dadurch militärischen Zusammenstößen vorgebeugt werden. Die Kommunikation war in den vergangene Jahren schon mehrfach unterbrochen, entweder weil Nordkorea die Leitungen gekappt hatte oder auch aus technischen Gründen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
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Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.