Nordkorea droht mit "beispiellosem" Angriff
n-tv
Die Ankündigung Südkoreas, die Militärübungen mit den USA auszuweiten, schürt erneut Wut beim nordkoreanischen Nachbarn. Machthaber Kim Jong Un kontert prompt mit Gegenmaßnahmen "beispiellosen" Ausmaßes, sollten die beiden Länder weiterhin gemeinsame Sache machen.
Nordkorea hat mit einer "beispiellosen" Reaktion auf eine geplante gemeinsame Militärübung der USA und Südkoreas gedroht. Sollten die beiden Verbündeten die Übung wie geplant abhalten, werde Pjöngjang mit "starken und beispiellosen Gegenmaßnahmen" reagieren, teilte das nordkoreanische Außenministerium mit. Die USA und Südkorea wollen bei den militärischen Planspielen in der kommenden Woche ihre Reaktion auf einen Atomwaffeneinsatz durch Pjöngjang üben. Die regelmäßigen Militärübungen der beiden Länder werden von Nordkorea scharf verurteilt. Das Außenministerium in Pjöngjang bezeichnete die für dieses Jahr geplanten Manöver "als Vorbereitungen für einen Angriffskrieg".
Nachdem sich die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel zuletzt drastisch verschärft haben, hatten die USA und Südkorea Ende Januar angekündigt, ihre gemeinsamen Manöver auszuweiten. Die kommunistische Führung unter Machthaber Kim Jong Un in Pjöngjang droht immer wieder mit einer militärischen Eskalation in der Region und hatte zuletzt angekündigt, das eigene Atomwaffenarsenal "exponentiell" auszubauen.
Südkoreas Regierung unter Präsident Yoon Suk Yeol will die Bevölkerung angesichts der Drohungen aus Pjöngjang überzeugen, dass sich Washington nach wie vor verpflichtet fühlt, Südkorea beizustehen. Die USA bieten Südkorea "Abschreckung durch den vollen Umfang der US-Verteidigungsressourcen" an, wie US-Verteidigungsminister Lloyd Austin bei seinem Besuch in Seoul Ende Januar sagte. Das bedeutet auch den Einsatz von Atomwaffen, sollte Südkorea mit Atomwaffen angegriffen werden.
Leipzig (dpa/sn) - Die Leipziger Sozialwissenschaftlerin Astrid Lorenz hält das Wahlverhalten der Ostdeutschen mit hohen Zustimmungswerten für die AfD für wenig überraschend. "Seit längerem finden große Teile der ostdeutschen Bevölkerung, dass ihre Positionen in der Politik in Deutschland und Europa zu wenig abgebildet sind", sagte sie am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Viele hielten die Klimaschutzstrategie für unvernünftig und hätten den Eindruck, dass es keine Kontrolle mehr darüber gebe, wer nach Deutschland und Europa komme und dass keine funktionierende Sicherheitsstrategie mehr existiere. "Und sie argumentieren, dass zu wenig und mit falscher Strategie für Friedensverhandlungen in Bezug auf den Krieg in der Ukraine unternommen wird."