Noch offene Fragen nach Lkw-Chaosfahrt durch Fürth
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Ein tonnenschwerer Sattelzug verwüstet eine Straße in Fürth. Der Fahrer sitzt seither in Untersuchungshaft. Noch sind viele Fragen offen und nicht alle Schäden repariert.
Fürth (dpa/lby) - Einen Monat nach der Verwüstungsfahrt eines Lkws durch eine Straße in Fürth ist die Unfallursache noch ungeklärt. Das Ergebnis des technischen Gutachtens des Sattelzuges stehe noch aus, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth. Die Schäden in der Straße sind inzwischen zum Teil repariert.
Der betrunkene Lkw-Fahrer hatte am 8. Februar in der Stadt nahe Nürnberg mehrere Autos gerammt und teils ineinandergeschoben. Einige der Wagen gerieten in Brand. Auch Häuser wurden demoliert und durch das Feuer beschädigt. Eins war vorübergehend nicht bewohnbar. Zwei Menschen wurden verletzt.
Ein Atemalkoholtest bei dem Fahrer ergab später nach Angaben der Polizei zwei Promille. Der 50-Jährige sitzt seither in Untersuchungshaft. Die Polizei ermittelt gegen ihn unter anderem wegen fahrlässiger Körperverletzung und Gefährdung des Straßenverkehrs.
Wegscheid/Untergriesbach (dpa/lby) - Sechs Menschen sind beim Unfall eines Schleuserautos in Niederbayern verletzt worden. Einzig der mutmaßliche Schleuser und Fahrer, ein 25-Jähriger, blieb unverletzt, wie die Polizei mitteilte. Die verletzten Männer im Alter zwischen 16 und 40 Jahren sind den Angaben nach syrische Staatsbürger. Am Freitagmorgen wollte die Polizei das Auto des 25-Jährigen zwischen Untergriesbach und Wegscheid (Landkreis Passau) kontrollieren. Er flüchtete daraufhin - teilweise mit über 100 km/h durch geschlossene Ortschaften. Auf der Flucht soll er andere Fahrer gefährdet haben. Schließlich kam er in einer scharfen Kurve von der Straße ab und das Auto landete auf dem Dach.
Aschaffenburg (dpa/lby) - Die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg hat ihre Ermittlungen zum möglichen Verrat von Dienstgeheimnissen in Bezug zu Tierquälerei im Schlachthof Aschaffenburg abgeschlossen. Gegen zwei ehemalige amtliche Tierärztinnen der Stadt sowie einen Inhaber eines Zerlegebetriebs hat die Staatsanwaltschaft nun Anklage erhoben, wie ein Sprecher am Freitag mitteilte.
Wörth am Main (dpa/lby) - Ein Lastwagenfahrer ist nach einer Panne in Unterfranken von einem Kleintransporter erfasst und getötet worden. Zum Zeitpunkt des Unfalls befand sich der 57-Jährige hinter seinem Pannenfahrzeug auf der rechten Fahrbahn, um den Schaden zu begutachten, wie die Polizei mitteilte. Der Fahrer des Kleintransporters erkannte das wohl zu spät und erfasste den 57-Jährigen am Freitag auf einer Bundesstraße bei Wörth am Main (Landkreis Miltenberg). Der Mann starb noch an der Unfallstelle.