Noch kein offizieller Ausrichter für "Tag der Sachsen" 2024
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Aue-Bad Schlema (dpa/sn) - Entgegen der Tradition wird am Samstagabend nicht der Ausrichter für den kommenden "Tag der Sachsen" bekanntgegeben. "Wir werden den Staffelstab am Sonntag an den Landtagspräsidenten zurückgeben", sagte eine Sprecherin der Stadt Aue-Bad Schlema am Samstag auf Anfrage. Grund sei, dass es zwar Kandidaten und auch Gespräche gebe, aber noch keine konkrete Ausrichterstadt für 2024 feststehe.
Der "Tag der Sachsen" findet seit 1992 an wechselnden Orten statt. 2019 hatte er in Riesa rund 310.000 Besucher angelockt. In den darauffolgenden Jahren 2020 und 2021 war das Volksfest wegen der Corona-Pandemie ausgefallen, 2022 hatte die Stadt Frankenberg aus finanziellen Gründen abgesagt. In Aue-Bad Schlema wird zugleich das 850-jährige Jubiläum des Ortsteils Aue gefeiert. Um das Fest zu ermöglichen, hat das Land seinen Zuschuss auf rund 1,5 Millionen Euro verdoppelt. "Viele Kommunen schauen nun gespannt auf uns, wie wir die Ausrichtung des großen Festes hinbekommen", betonte die Sprecherin.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.