Noch Glutnester bei Neustrelitz: Wochenlang Einsätze möglich
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Neustrelitz (dpa/mv) - Nach einem Brand in einem Waldstück bei Neustrelitz (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) vergangene Woche hat die Feuerwehr am Mittwoch erneut Glutnester bekämpft. Auf dem ehemaligen russischen Militärgelände befinde sich noch Kohle im Boden, die sich nun immer wieder entzünde, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Die Schicht sei teilweise mindestens einen halben Meter dick und stamme etwa von damaligen Halden. Zuvor hatte der "Nordkurier" berichtet.
Glutnester vom Brand am vergangenen Freitag kriege man nicht ohne weiteres gelöscht. Diese müsse man eigentlich wegbaggern. Dabei stelle sich aber die Frage nach den Kosten. Außerdem sei der Boden teilweise munitionsbelastet. Am Mittwoch seien etwa 15 Feuerwehrmänner zum Löschen ausgerückt. Wenn es keinen großen Regenschauer gebe, könne das die kommenden drei bis vier Wochen so weitergehen.
Am vergangenen Freitag war in dem Waldstück in der Nähe der JVA Neustrelitz Feuer ausgebrochen. Zwischenzeitlich stand eine Evakuierung der JVA im Raum. 120 Kräfte von 17 Wehren des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte waren zwischenzeitlich im Einsatz.
Im dortigen Gebiet gilt seit Anfang dieser Woche die höchste Waldbrandgefahrenstufe. Das Leitforstamt Mirow hatte die Gefahrenstufe fünf ausgerufen. Betroffen ist demnach das Gebiet vom Plauer See über Waren bis Burg Stargard und im Süden bis an die Landesgrenze. Im südwestlichen Teil des Landes galt zuletzt die Stufe vier und in den übrigen Landesteilen niedrigere Stufen.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.