
Noch drei Kandidaten kämpfen um Johnson-Nachfolge
n-tv
Das Rennen um die Nachfolge des britischen Premierministers Boris Johnson geht auf die Zielgerade. Inzwischen stehen nur noch drei Kandidaten zur Wahl. Die verbliebenen Bewerber sollen sich am Mittwoch einer letzten Abstimmungsrunde in der Fraktion stellen.
Im Rennen um die Nachfolge von Boris Johnson als Premierminister und Parteichef der britischen Konservativen hat sich die Zahl der Bewerber weiter reduziert. Am heutigen Dienstag schied die Abgeordnete Kemi Badenoch aus. Die bislang kaum in Erscheinung getretene Abgeordnete vom rechten Rand der Tory-Partei erhielt bei einem Votum der Fraktion die wenigsten Stimmen.
Nun sind noch drei Kandidaten im Wettbewerb. Als beinahe schon gesetzt für die Endrunde gilt der von indischen Einwanderern abstammende Ex-Finanzminister Rishi Sunak, der bei der Fraktionsabstimmung erneut mit deutlichem Abstand die meisten Stimmen erhielt. Um den zweiten Platz konkurrieren Außenministerin Liz Truss und Handels-Staatssekretärin Penny Mordaunt. Entscheidend dürfte sein, wer die meisten Abgeordneten hinter sich bringen kann, die zuletzt für Badenoch gestimmt hatten. Einige Beobachter rechnen mit einem Schub für Truss, die ebenfalls dem rechten Flügel der Partei zugerechnet wird.
