Niedersachsen erlaubt noch Kükenlieferungen nach Russland
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Trotz eines von Niedersachsen verhängten Exportverbots von Tieren nach und durch Russland, Belarus und in die Ukraine darf noch Geflügel in diese Länder geliefert werden. Das geht aus einer Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der Grünen im Landtag hervor, über die die "Nordwest-Zeitung" am Mittwoch berichtete. Die agrarpolitische Sprecherin der Grünen-Landtagsfraktion, Miriam Staudte, forderte Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast (CDU) auf, den Erlass nachzubessern. Dem Agrarministerium zufolge wurden die Exporte auf Basis des EU-Tierschutzrechts wegen des Ukraine-Krieges untersagt. Geflügel sei in dem Erlass aber explizit nicht genannt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Im vergangenen Jahr sind in Nordrhein-Westfalen 5127 Mehrlingskinder geboren worden. Damit habe es 973 weniger gegeben als 2022, teilte das Statistische Landesamt am Freitag mit. Der Anteil der Mehrlingskinder an allen Neugeborenen lag demnach 2023 mit 3,3 Prozent unter dem Vorjahreswert von 3,7 Prozent. 4998 der Mehrlingskinder waren Zwillinge. Dazu kamen 129 Drillinge. Mehrlingsgeburten mit mehr als drei Kindern gab es 2023 in NRW nicht.
Dresden (dpa/sn) - Vor dem Hintergrund des deutlichen Rechtsrucks bei den Europa- und Kommunalwahlen will der Flüchtlingsrat in Sachsen zum Weltflüchtlingstag (20. Juni) eine Spendenaktion starten. Ziel der Kampagne "100 plus x" sei es, bis zur Landtagswahl am 1. September mindestens 100 neue Dauerspender zu gewinnen, teilte der Verein am Freitag in Dresden mit. Der Sächsische Flüchtlingsrat setzt sich seit 1991 für die Rechte von Menschen auf der Flucht ein. Dies wolle er auch zukünftig tun - "fernab von populistischer Stimmungsmache gegen Fliehende".
Wasserlosen (dpa/lby) - Vier Scheunen haben am Freitagmorgen im unterfränkischen Wasserlosen (Landkreis Schweinfurt) gebrannt. Tiere oder Menschen seien durch das Feuer nicht verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher. Ein Übergreifen der Flammen auf Wohnhäuser habe die Feuerwehr demnach verhindern können.
Wiesbaden (dpa/lhe) - Bei einem Unfall auf der A66 bei Wiesbaden sind in der Nacht auf Freitag sechs Menschen verletzt worden. Zwischen den Anschlussstellen Nordenstadt und Wallau fuhr ein Auto auf einen anderen Wagen auf, wie die Polizei am Freitagmorgen mitteilte. Drei Beteiligte kamen mit Verdacht auf Frakturen ins Krankenhaus, drei weitere Insassen wurden leicht verletzt. Die Fahrbahn in Richtung Frankfurt war zeitweise gesperrt.