Niedersachsen droht zunehmender Mangel an Arbeitskräften
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Der Mangel an Fachkräften könnte sich in den kommenden Jahren verschärfen. Nach Zahlen des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung droht Niedersachsen vom Jahr 2025 an eine Nachwuchslücke auf dem Arbeitsmarkt. "Zunächst fehlen 5000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, im Jahr 2030 werden es voraussichtlich schon 36.000 sein", teilte die Arbeitsagentur am Freitag mit Verweis auf die Berechnungen mit.
"Wir müssen alle Hebel in Bewegung setzen, um Arbeitskräfte zu gewinnen", sagte der Regionalchef der Arbeitsagentur, Johannes Pfeiffer. Wichtig seien Aus- und Weiterbildung, die Qualifizierung von Arbeitslosen, die Rückkehr von Arbeitskräften nach familienbezogenen Auszeiten und die Integration zugewanderter Menschen in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. "Besonders wichtig ist aber auch, im Ausland gezielt Fachkräfte zu gewinnen." Für die Prognose hat das Institut berechnet, wie viele junge Menschen in den kommenden Jahren eine weitestgehend abgeschlossene Berufsausbildung haben werden und wie viele über 60-Jährige aus dem Berufsleben ausscheiden werden.Friedrichshafen (dpa/lsw) - Die Hochwasserlage im Bodenseekreis entspannt sich nach Angaben des Landratsamts allmählich. Die Pegelstände von Seefelder Aach, Rotach und Schussen sänken aktuell, nachdem weniger Regen gefallen sei als zunächst befürchtet, teilte die Behörde am Montag mit. Der Wasserstand der Argen sei zwar nochmals um rund einen Meter gestiegen, sei aber unter dem Niveau vom Wochenende geblieben. Der Pegelstand werde hier den Scheitelpunkt im Laufe des Abends erreichen.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.