Nicht verwendete Corona-Impfdosen werden geprüft
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Dresden (dpa/sn) - Nach der Schließung der staatlichen Corona-Impfstellen in Sachsen Mitte Dezember wird der Verbleib nicht verimpfter Dosen geprüft. "Die bis zur Schließung nicht verimpften Dosen werden nun zentral zusammengeführt und zunächst Bestand und Mindesthaltbarkeitsdaten geprüft", erklärte eine Sprecherin des Sozialministeriums auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Demnach seien 2022 rund 298.700 Dosen verabreicht worden. Dabei sei sowohl in diesem als auch im Vorjahr beschaffter Impfstoff verwendet worden, hieß es.
Das Deutsche Rote Kreuz habe für das staatliche Impfen in diesem Jahr insgesamt 163.982 Dosen beschafft, erklärte die Sprecherin. "Nach Schließung der staatlichen Impfstellen in den zehn Landkreisen zum 20. Dezember wurden 3516 Impfdosen rückgeführt." Neben dem Bestand sowie dem Mindesthaltbarkeitsdatum werde auch geprüft, ob die Dosen weitergegeben oder weiterverwendet werden können.
Eine Schwierigkeit bei der Vermeidung überflüssigen Impfstoffs sei die wellenähnliche Entwicklung der Nachfrage gewesen, hieß es. Sie sei oft nur schwer oder gar nicht vorhersehbar gewesen: "So war die Nachfrage beispielsweise Ende 2021 sehr hoch und ließ dann bereits nach dem Jahreswechsel überraschend massiv nach - bei gleichzeitiger Annahme, dass eine noch größere Impfkapazität benötigt wird." Dies habe dazu geführt, dass Anfang 2022 vergleichsweise viele Impfdosen entsorgt werden mussten.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.