Neustart für Solarförderung in Thüringen
n-tv
Energiewende heißt für viele Thüringer Solaranlagen auf dem Dach installieren. Das Umweltministerium unterstützt das - nun auch wieder mit Geld und nicht nur Beratung.
Erfurt (dpa/th) - Nach mehrmonatiger Pause gibt es einen Neustart für die Solarförderung in Thüringen. Das Programm, aus dem finanzielle Zuschüsse für Solaranlagen in Kombination mit Speichern gewährt werden, solle Anfang April wieder verfügbar sein, teilte Umweltministerin Anja Siegesmund auf Anfrage mit. Das Landesprogramm "Solar Invest" sei in diesem Jahr mit rund zehn Millionen Euro dotiert. Etwas verändert würden die Förderregeln. Dazu gehöre, dass Anträge nur noch online bei der Thüringer Aufbaubank gestellt werden sollen.
Laut Ministerium gehört Thüringen zu den wenigen Ländern, die Solaranlagen mit einem eigenen Förderprogramm unterstützen. Ziel seien 100 000 Photovoltaikanlagen bis 2025 im Freistaat. Derzeit lieferten etwa 38 000 Anlagen saubere Energie.
"Mit Solar Invest können alle dazu beitragen, auf den Dächern in Thüringen Strom zu produzieren. So machen wir uns unabhängig von Importen, stärken die regionale Wirtschaft, leisten einen Beitrag zum Klimaschutz und erzeugen selbst günstige Energie", sagte Siegesmund.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.