Neues Corona-Symptom entdeckt - Tückisch „milder“ Verlauf
Frankfurter Rundschau
Dass nach einer Corona-Infektion Langzeitfolgen auftreten können, ist bereits ist längerem bekannt. Eine Studie deutet nun auf ein neues Corona-Symptom hin.
Oxford – Flecken auf der Haut, eine kratzige Stimme oder Rückenschmerzen: Die Symptome einer Infektion mit der Omikron-Variante des Coronavirus, sind teilweise sehr ungewöhnlich.
Eine Studie der Oxford Universität, zeigte nun ein weiteres Corona-Symptom. Dabei handelt es sich um Gedächtnisverlust. Der Studie zufolge trat der Verlust des Gedächtnisses nicht nur als Symptom, sondern auch als Langzeitfolge, als sogenanntes Long Covid-Symptom auf. Erschreckend war hierbei, dass der Gedächtnisverlust auch bei vermeintlich „milden“ Verläufen der Erkrankung auftrat.
Manche Personen, die nach einer Corona-Infektion an Covid-19 erkrankten, litten in der Folge auch unter Angststörungen. Konzentrationsprobleme und Depressionen gehören ebenfalls zu den unter Long-Covid, bereits seit längerem, bekannten Langzeitfolgen einer Covid-19 Erkrankung.
In einer Studie der Oxford Universität wurden 136 Personen untersucht, die eine Covid-19-Erkrankung mit „mildem“ Verlauf hinter sich hatten. Die Teilnehmer:innen der Studie, welche in der Fachzeitung Brain Communications erschien, wiesen zudem keine typischen Symptome für Long-Covid auf.
Die ehemals Corona-positiven Personen mussten im Rahmen der Studie verschiedenen Übungen machen. Die als Denkspiel verpackten Aufgaben, sollten ihre Gedächtnis- und Wahrnehmungsfähigkeit messen.