Neuer Vogelgrippeausbruch in Brandenburg
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Potsdam (dpa/bb) - In Brandenburg ist ein weiterer Fall von Geflügelpest in einem Nutztierbestand aufgetreten. Der Erreger H5N1 wurde in einem Betrieb in Märkisch-Oderland durch das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) nachgewiesen, wie das Verbraucherschutzministerium am Freitag mitteilte. Das Veterinäramt des Landkreises leitete den Angaben zufolge alle erforderlichen Maßnahmen ein. Dazu gehörten die Einrichtung einer Schutzzone im Radius von drei Kilometern und einer Überwachungszone im Radius von zehn Kilometern um den Ausbruchsbestand. Das Geflügel wird auf Anordnung des Veterinäramtes getötet und unschädlich beseitigt. Die betroffenen Geflügelhalter werden durch den Landkreis über die erforderlichen Maßnahmen in diesen Gebieten informiert.
Die Ursache für die Infektion sei noch unklar, erklärte Verbraucherschutzministerin Ursula Nonnemacher (Grüne). Notwendige Ermittlungen seien eingeleitet. "Seit im Oktober die Seuche wieder verstärkt bei Wildvögeln und auch in Nutzgeflügelbeständen in den benachbarten Bundesländern und europaweit aufgetreten ist, sind wir in Alarmbereitschaft", so die Ministerin.
Das FLI schätzt dem Ministerium zufolge die Gefahr weiterer Einträge als hoch ein, das Institut hatte vor einer dramatischen Entwicklung in Deutschland und Europa in diesem Winterhalbjahr gewarnt.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.