Neubrandenburg hat CO2-Ausstoß stark gesenkt
n-tv
Neubrandenburg (dpa/mv) - Die Stadt Neubrandenburg - drittgrößte Kommune im Nordosten - hat den Kohlendioxid-Ausstoß seit 1990 um 75 Prozent gesenkt und will bis 2050 klimaneutral werden. Dies sagte Klimaschutzbeauftragter Christian Wolff am Mittwoch bei einer Tagung zu Auswirkungen des Klimawandels auf die Stadtentwicklung. Zu den praktischen Auswirkungen des Klimaschutzes gehöre, dass der Kulturpark - als "grüne Lunge" zwischen Innenstadt und Tollensesee - nicht bebaut wird. "Wir müssen bei kommenden Hitzewellen dafür sorgen, dass die vom See gekühlte Luft weiter durch Grünanlagen und die Stadt ziehen kann", sagte Wolff.
Der Ausstoß des Treibhausgases lag laut Wolff 1990 bei 1,1 Millionen Tonnen im Jahr. Jetzt liege man bei 260.000 Tonnen. Dazu habe vor allem der Umstieg von fossilen Brennstoffen auf klimafreundlichere Energieträger und der Bevölkerungsrückgang nach 1990 beigetragen. So hatte Neubrandenburg als damalige Bezirksstadt 1989 mehr als 90.000 Einwohner. In den 1990er Jahren wanderten - wie aus dem gesamten Bundesland - viele Menschen aus Arbeitsplatzgründen ab. Inzwischen wohnen seit mehreren Jahren stabil etwa 65.000 Einwohner in der größten Stadt der Mecklenburgischen Seenplatte.
Um den Ausstoß von klimaschädlichen Gasen weiter abzubauen, wollen die Stadtwerke als Tochterfirma unter anderem den Ausbau der Solarthermie, Warmwasser aus Sonnenenergie, und von Geothermie-Anlagen, also Warmwasser aus der Erde, fördern. "Jetzt haben wir eine Durchschnittstemperatiur von neun Grad im Jahr in der Stadt. Wenn nichts passiert, würde dies auf 13,5 Grad bis 2050 steigen", verdeutlichte Wolff.
Potsdam/Cottbus (dpa/bb) - Die Betreiber von Parks warnen bei Unwetter vor dem Betreten der Anlagen. "Wir empfehlen, bei solchen Wetterlagen vom Besuch abzusehen", sagte der Sprecher der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg in Potsdam, Frank Kallensee, am Dienstag. Bäume seien geschwächt, daher sollten sich die Besucher stets an die Regeln der Parkordnung halten und auch die Wege nicht verlassen. Allerdings seien die Parks abends geschlossen. An Eingängen zu den Parks in Potsdam wird zudem auf Schildern vor Astbruch gewarnt.
Thiersheim (dpa/lby) - Fast eine Viertelmillion Euro in bar hat die Grenzpolizei in einem Auto im oberfränkischen Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge gefunden. Das Geld sei unter anderem in Schmuggelverstecken im Beifahrer- sowie im Motorraum gewesen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Der 37-jährige Fahrer wurde nach der Kontrolle bei Thiersheim am Freitag vorläufig festgenommen und sein Auto abgeschleppt. Mithilfe eines Spürhundes wurden dann insgesamt 232.000 Euro gefunden. Die Kripo ermittelt gegen den Mann wegen des Verdachts auf Geldwäsche.