Neubaustrecke Wendlingen-Ulm: Strom wird angestellt
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Schon bald sollen auf der neuen Bahnstrecke zwischen Wendlingen und Ulm die ersten Personenzüge zu Testfahrten über die Schienen rauschen. Damit das gelingt, wird nun der Strom angestellt.
Ulm (dpa/lsw) - Auf der neuen Bahnstrecke Wendlingen-Ulm wird am Montag um Mitternacht der Strom angestellt. Das ist die Voraussetzung, damit ab Februar die ersten Testfahrten auf der Trasse stattfinden können, wie ein Sprecher der Deutschen Bahn erklärte. Bislang war nur ein dieselbetriebener Messzug auf der Strecke unterwegs.
Dieser sollte laut Bahn auf der gesamten Strecke Hindernisse und mögliche kritische Stellen für Zusammenstöße erfassen. Bei den im Februar folgenden Testfahrten mit Personenzügen der Bahn sollen Fahrten bis zur Höchstgeschwindigkeit von 275 Stundenkilometern möglich sein.
Sobald ab Mitternacht am Montag der Strom auf der Trasse angeschaltet ist, begibt sich jeder in Lebensgefahr, der etwa auf Brückenvorbauten, Maste oder Wagen klettert, wie die Deutsche Bahn betonte.
Freiburg (dpa/lsw) - Mindestens vier Menschen sind in einer Freiburger Diskothek durch Pfefferspray verletzt worden. Ein 22-jähriger Mann soll am frühen Sonntagmorgen im Untergeschoss des Clubs das Reizgas versprüht haben, wie die Polizei am Montag mitteilte. Zuvor war er nach ersten Erkenntnissen mit einem ihm bekannten Paar in einen Streit geraten. Der Rettungsdienst versorgte die Verletzten vor Ort. Unter ihnen seien den Angaben zufolge sowohl das Paar als auch unbeteiligte Menschen gewesen. Das Polizeirevier Freiburg-Nord ermittelt nun in dem Fall.
Aschaffenburg (dpa/lby) - Zwei Männer sollen auf dem Aschaffenburger Volksfest rassistische Parolen zum Lied "L'amour toujours" gegrölt haben. Der Sicherheitsdienst habe den 24-Jährigen und den 25-Jährigen nach dem Vorfall am Samstag sofort aus dem Festzelt gebracht, teilte die Polizei am Montag mit. Anschließend seien sie des Geländes verwiesen worden. Die Polizei ermittle nun wegen des Anfangsverdachts einer Volksverhetzung. Im Zusammenhang mit dem Lied von Gigi D'Agostino gibt es immer wieder Schlagzeilen, weil zuletzt vielerorts Menschen dazu rassistische Parolen gebrüllt hatten. Der italienische DJ stellte zu den rechtsextremen Umdichtungen zur Melodie seines Hits von 1999 bereits klar, dass es in seinem Lied ausschließlich um Liebe gehe.